"Süchtig bin ich noch nicht", lautet das Fazit von Sabine Weiß, die zusammen mit ihrer Freundin Sandra und zwei Ridgebacks das erste Mal in die Normandie gereist ist. Dennoch fällt das Fazit der Normandie-Reise durchweg positiv aus. Was Sabine und Sandra besonders gefallen hat, erfahrt Ihr in diesem Gastbeitrrag.
Anfang des Jahres 2017 lernte ich durch unsere Hunde Sandra kennen. Schnell war klar, dass wir und unsere felligen Mitbewohner uns sympathisch sind. Als dann so die ersten Leute im Bekanntenkreis ihren Jahresurlaub buchten, sprachen wir auch über dieses Thema und wurden uns einig: Es ging nach Holland. Dem Holland-Urlaub folgte über Silvester ein Kurzurlaub im Kreis Limburg. Dort kam dann nach leckerem Raclette und Vino die Frage auf: gemeinsamer Jahresurlaub 2018 ja oder nein. Schnell sprachen wir uns für ein „ja“ aus. Doch das wohin war die größte aller Fragen. Zumindest für mich. Sandra wollte eigentlich von Anfang an nur eines: ab in die Normandie. Sie hat nicht lockergelassen. Immer wieder schickte Sie mir Fotos, markierte mich bei Facebook in Berichten und lud mich in die Gruppe ChienNormandie ein. Also habe ich fleissig und still mitgelesen. In der Facebook Gruppe und auf der dazugehörigen Internetseite. Irgendwann habe ich dann zugestimmt unter der Premisse, dass wir ein schönes Haus in Strandnähe finden, das noch dazu in unser Budget paßt. Nachdem wir alle gängigen deutschen Seiten „abgeklappert“ hatten, bin ich auf eine französische Seite gestoßen: http://www.vacances-location.net Dort fanden wir unser Haus in Barneville-Carteret.
Von Krümelmonster im Kekseparadies und netten Mitstreitern
Am 15. September 2018 sind wir dann gestartet. Ein Auto mit Dachbox, zwei Frauen und zwei Rhodesian Ridgebacks. Nach gut neun Stunden Fahrt und zwei Pausen sind wir an unserem Haus angekommen. Sehr nette Vermieter haben uns begrüßt und uns schon den einen oder anderen Tipp gegeben. Ein Strandspaziergang bei Sonnenuntergang hat uns für die Fahrt belohnt. Und was soll ich sagen? Mit den Belohnungen hörte es einfach nicht auf. Dank der Empfehlungen bei ChienNormandie wußten wir genau, wohin wir wollten. Nach Hatainville, ans Cap Carteret, nach Portbail, nach Saint-German-sur-Ay, auf viele Märkte, auf den Mont Doville, an den Lac des Bruyères, ins Maison du Biscuit und vieles mehr. Bei unserem ersten Marktbesuch in Portail haben wir dann direkt „Mitstreiter“ aus der Facebook Gruppe gesehen, erkannt und angesprochen. Spontan haben wir uns für nachmittags mit den Hunden in Hatainville am Strand verabredet, eine tolle Zeit gemeinsame Zeit genossen und daher es blieb nicht bei dem einen Treffen. Nach dem zweiten Treffen sind wir alle zusammen ins Maison du Biscuit gefahren. Ich kam mir vor, wie das Krümelmonster: Kekse, Kekse, Kekse. 😉 Oh…Nougat…oh…Schokolade…oh…einmal alles bitte, hätte ich am liebsten gesagt. Ich musste mich wirklich bremsen.
Fotoimpressionen
Unser Ziel war es zu entspannen, zu genießen, zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu schöpfen. Was wir nicht wollten war Stress. Daher haben wir uns den Urlaub nicht vollgepackt mit Besichtigungstouren, sondern immer spontan von einem zum anderen Tag überlegt, was wir machen möchten. Die Internetseite und auch die Facebook-Seite haben oft den Ausschlag gegeben.
Das Wohngebiet, in dem unser Haus stand war extrem ruhig. Es waren, da Nachsaison, kaum Häuser vermietet. Die Geschäfte und die Märkte waren nicht übermäßig voll. Wir haben viele nette Menschen getroffen und wurden immer wieder auf unsere Hunde positiv angesprochen. Nirgendwo hatten wir das Gefühl, mit zwei so großen Hunden unerwünscht zu sein. Das hat alles sehr entspannt gemacht.
Wenn man mich fragt, was meine Highlights waren, dann würde ich sagen, die endlosen Strände, die Ruhe, die Entschleunigung, die Märkte mit dem unglaublichen Angebot an Fisch, Gemüse und Käse, das Licht. Und natürlich unsere Verlängerungswoche. Ja, richtig. Mein erstes Mal habe ich verlängert. Wer hätte das gedacht? Ich ganz sicher nicht, war ich mir doch anfangs unsicher, ob ich wirklich in die Normandie reisen möchte.
Es geht auf La Bourdonnerie in die Verlängerung
In der Verlängerungswoche haben wir das Glück gehabt, auf La Bourdonnerie im Ferienhaus La Fontaine wohnen zu könnten. Ich kann nur sagen: ein Träumchen. Dave, Jene und die Kinder Oscar und Elliot muss man einfach mögen. Sie sind sehr herzlich und bemühen sich, den Aufenthalt so toll wir möglich zu gestalten. Das gesamte Areal ist wunderschön und liebevoll angelegt und sehr gepflegt. Man kann zwar fußläufig nicht mal eben schnell den Strand erreichen, aber dafür gibt es einen beheizten Pool. Auch hier waren wir mit unseren Hunden sehr willkommen. Ein riesen Plus. Auch auf La Bourdonnerie haben wir „Mitstreiter“ aus der Gruppe entdeckt und wir haben uns direkt gut verstanden.
Mein Fazit nach knapp drei Wochen mit herrlichem Wetter in der Normandie: Süchtig bin ich noch nicht, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, noch einmal oder zweimal oder dreimal wiederzukommen.
Text und Fotos: Sabine Weiß.
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Gabi (Montag, 15 Oktober 2018 20:00)
Macht Lust auf die Normandie! Wir werden nächstes Jahr im Mai unser erstes Mal " Normandie "haben.
Didi (Dienstag, 16 Oktober 2018 11:02)
Es war wirklich toll mit euch und den beiden Jungs am Strand! Schön, dass wir uns kennengelernt haben!
Und: ja!!! Ich bin Normandie-süchtig!�
Sandra (Donnerstag, 18 Oktober 2018 22:12)
Eine tolle Zusammenfassung eines schönen Urlaubs. ���