Alles schien gut zu laufen für die Urlauber in der Normandie. Endlich Sommer, Sonne und Meer. Doch steigen aktuell die Fallzahlen in Frankreich und in der Normandie wieder an. In
letzterer ist der Anstieg nicht ganz so steil, aber die wahre Hochsaison beginnt bei uns am 1. August. An dieser Stelle möchte ich Euch über die aktuelle Situation informieren und Euch Tipps für
einen möglichst sicheren Urlaub an die Hand geben. Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert! Hier geht es
zu den Infos für den Herbst 2020.
Sommer ja – aber mit Respekt
Breaking News, 27. August: Insgesamt 21 Departements gelten jetzt in Frankreich als "rote Zone", in der das Virus besonders stark zirkuliert: Paris, Hauts-de-Seine,
Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Yvelines, Val d'Oise, Essonne, Seine-et-Marne, Sarthe, Gironde, Rhône, Loiret, Haute-Garonne, Hérault, Gard, Vaucluse, Bouches-du-Rhône, Var, Alpes-Maritimes,
Guadeloupe und Martinique.
In diesen Departements können die Präfekten beschließen, das Tragen von Masken in öffentlichen Räumen vorzuschreiben oder Bars und Restaurants früher zu schließen, wie in Marseille. Jean Castex
warnte auch davor, dass "territoriale oder globale Pläne für ein Reconfinement" einsatzbereit seien. Die Karte der roten Abteilungen wird nach jedem Verteidigungsrat
aktualisiert. In Paris und Bordeaux soll schon bald das Tragen von Masken im gesamten öffentlichen Raum zur Pflicht werden.
Nachdem zuerst sehr großzügig gelockert wurde, rudern jetzt einige Städte und Gemeinden, zum Teil gesamte Départements wieder zurück, und sprechen eine Maskenpflicht auch im Freien aus – das gilt für Märkte, aber zum Teil auch für die gesamten Innenstädte oder sogar für den Strand. Seit 24. August gilt eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für bestimmte Regionen Frankreichs. In der Meldung wird vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in die Regionen Île-de-France (Départements Paris 75, Seine-et-Marne 77, Yvelines 78, Esonne 91, Hauts-de-Seine 92, Seine-Saint-Denis 93, Val-de-Marne 94, Val d‘ Oise 95) und Provence-Alpes-Côte-d’Azur (Départements Alpes-de-Haute-Provence 04, Hautes-Alpes 05, Alpes-Maritimes 06, Bouches-du-Rhône 13, Var 83, Vaucluse 84) aufgrund hoher Infektionszahlen derzeit gewarnt. Die Normandie ist von der Reisewarnung NICHT betroffen! Die aktuellen Infektionszahlen findet Ihr unten im Artikel.
Und natürlich ist es möglich, einen sicheren und schönen Urlaub in der Normandie zu verbringen. Letztendlich gilt das selbe wie in Deutschland auch: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmasken benutzen. Ich pack hier die neuesten Infos rein, also auch solche, die nicht unbedingt etwas mit der Covid-Pandemie zu tun haben. Schaut gerne öfter mal rein! Das solltet Ihr im August beachten:
- Anreise: Die Anreise ist wie gewohnt möglich, die Grenzen sind offen und Ihr müsst keine Selbstauskunft ausfüllen. Allerdings haben es die Augustwochenenden in sich: Alle Welt ist dann nämlich zur An- und Abreise auf der Straße. Rechnet also mit Staus und Verkehrsbehinderungen! Das gilt vor allem für den Pont de Normandie. Hier werden derzeit die Abspannseile erneuert und zum Teil gibt es nur eine Fahrbahn pro Richtung. Die Arbeiten werden noch bis in den November hinein andauern.
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Anreise über Belgien: Wenn Ihr aus dem Ausland kommend über Belgien anreist, müsst Ihr, falls Ihr länger als 48 Stunden im Land bleiben
wollt, ein Formular ausfüllen. Es dient dem Kontakttracking. (Wenn Ihr in Belgien lebt müsst Ihr das
Formular nur bei der Wiedereinreise ausfüllen). Für die pure Durchreise durch Belgien gibt es kein Formular. Achtung: Das Auswärtige Amt rät von allen nicht notwendigen Reisen in die
Region Antwerpen ab, nachdem die Fälle sprunghaft gestiegen und das RKI die Provinz zum Risikogebiet erklärt hat.
- Verkehr: Auf der Route Touristique zwischen Barneville-Carteret und Saint-Germain-sur-Ay (Manche) und von Saint-Germain Richtung Coutances und Granville weisen seit einigen Tagen entsprechende Verkehrsschilder auf Radarkontrollen hin. Haltet Euch (nicht nur hier) an die vorgeschriebenen 80 km/h, da die Bußgelder in Frankreich höher sind als in Deutschland.
- Masken: Das Tragen von Masken ist in öffentlichen Verkehrsmitteln und in allen Museen für Menschen ab 11 Jahren obligatorisch. Im Restaurant müsst Ihr beim Laufen an den Tisch, beim Gang zur Toilette und zum Rauchen eine Maske tragen. Erforderlich ist zudem die Maske in allen öffentlich zugänglichen geschlossenen Räumen. Also im Supermarkt, im kleinen Laden, Markthallen. Sogar auf die Bank geht es nur noch mit Maske! Das Missachten der Maskenpflicht kostet 135 Euro Strafe! Die sogenannten Alltagsmasken sollen möglichst dem AFNOR-Standard (das ist vergleichbar mit dem der deutschen DIN-Norm) entsprechen. Was das ist und wie Ihr eine solche Maske selbst herstellen können, erfahrt Ihr auf der Seite der AFNOR (auf französisch). Hier könnt Ihr auch nach Verkaufsstellen für Masken nach AFNOR-Standard suchen. Achtung: Das Wegwerfen von Einwegmasken ist mit einem Bußgeld bewehrt und kostet Euch 135 Euro. Selbst angefertigte Masken ohne AFNOR-Standard dürft Ihr verwenden, zum Teil auch Schutzschilde aus Plexiglas.
- Noch mehr Masken: Auch in der Normandie gehen die lokalen Behörden dazu über, auf öffentlichen Plätzen das Maskentragen vorzuschreiben. In diesen Orten müsst Ihr eine Maske auch im Freien aufsetzen:
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Manche:
- Saint-Pair-sur-Mer für alle Menschenansammlungen, Demonstrationen, Spaziergänge etc. Ohne Verfallsdatum. Strafe 135 Euro.
- Mont-Saint-Michel "intra muros" (10 bis 18 Uhr), im Informationscenter (geöffnet 9-19 Uhr) und in den Pendelbussen (Betrieb 8.30 bis 1 Uhr). Gilt bis 30. September.
- Granville auf allen Märkten
- Avranches auf dem Markt
- Carentan auf dem Wochenmarkt
- Coutances, auf dem Wochenmarkt, bis auf weiteres
- Saint-Lô, auf den Märkten der Stadt
- Saint-Hilaire-du-Harcouët, auf dem Markt
- Torigny-les-Villes, auf dem Markt
- Villedieu-les-Poêles, auf den Märkten
- Saint-Jean-le-Thomas, auf dem Markt
- Bréhal, bei allen Veranstaltungen unter freiem Himmel, auf den Märkten und auf Konzerten
- Fermanville, auf dem Markt
- Saint-Pierre-Église
- Sainte-Mère-Église, auf allen Märkten, auch auf dem Sommermarkt in Ravenoville
- Cherbourg, auf allen Märkten, Flohmärkten und bei allen Versammlungen im öffentlichen Raum sowie auf den Straßen und auf öffentlichen Plätzen (vor allem in der Fußgängerzonen, rund um den Bahnhof und in manchen Vororten (mehr Infos auf der Seite der Stadt Cherbourg). Bis 30. September und 135 Euro Bußgeld.
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Calvados: Im Calvados hat der Präfekt die unterschiedlichen städtischen Verordnungen vereinheitlicht und weitere Orte für die Maskenpflicht benannt. Die Missachtung kostet
jetzt einheitlich 135 Euro:
- Honfleur, in der gesamten Innenstadt, auf allen Märkten (auch Floh- und Antikmärkten), in allen Gärten und Parks, auf den Besucherparkplätzen, der westlichen Hafenbefestigung und am stadtnahen Strand. Bis 31. August. (Welche Straßen betroffen sind könnt Ihr in der Verordnung ab Seite 34 nachschlagen).
- Isigny-sur-Mer: Auf allen Märkten, bis 31. August. Auf dem Flohmarkt am 9. August
- Colleville-sur-Mer: Im Bereich innerhalb des amerikanischen Sodatenfriedhofs. Bis 31. August
- Criqueville-en-Bessin: Auf dem Geländer der Pointe du Hoc, bis 31. August.
- Bayeux, auf allen Märkten, auch Floh- und Antikmärkten, auf der Braderie, bis 31. August (Die Arrete der Stadt sah den 30. September. als Verfallsdatum vor).
- Cabourg, Avenue de la Mer, auf den angrenzenden (Haupteinkaufs-)Straßen und dem Marktplatz. Gilt von 7 bis 23 Uhr. Bis 31. August. Straßenverzeichnis könnt Ihr im Anhang der Verordnung auf Seite 49 einsehen.
- Caen, auf allen Märkten bis einschließlich 31. August. Achtung: Ab 1. September gilt eine erweiterte Maskenpflicht in der Innenstadt, Straßenverzeichnis könnt Ihr dem Anhang der Verordnung ab Seite 25 entnehmen.
- Deauville, auf den Märkten, 135 Euro Strafe (hier gilt die Verordnung der Stadt). Auch in bestimmten Straßen laut Verordnung der Präfektur, siehe Anhang zur Verordnung auf Seite 62.
- Trouville, auf den Märkten, in der Fischhalle und in der Rue du Bains. Bis 31. August.
- Saint-Contest, auf den Märkten, bis 31. August.
- Saint-Aubin-sur-Mer; auf den Märkten bis 31. August. Auf der Strandpromenade zwischen der Place de Gaulle und der Touristeninformation, von 10 bis 21 Uhr. Bis 31. August.
- Ouistreham, auf allen Märkten, Bei den Animationen Dienstagabend, in der Fischhalle, auf bestimmten Straßen (Avenue de la mer, Square Braine l’Alleud, Esplanade Lofi, Place Alfred Thomas, Allée Marc Mouchel et die Gebiete nördlich der Allée Marc Mouchel Lane im öffentlichen maritimen Bereich), bis 31. August
- La Promenade de la Paix depuis l’allée Marc Mouchel jusqu’à la limité de Colleville-Montgomery
- (Straßenverzeichnis auf Seite 13) bis 31. August
- Saint-Pierre sur Dives, auf dem Wochenmarkt (alte Verordnung der Stadt)
- Port-en-Bessin, auf den Märkten, bis 31. August. An Sonntagen in bestimmten Straßen der Stadt, von 8 bis 14.30 Uhr bis 31. August
- Merville-Franceville, auf den Märkten, bis 31. August.
- Luc-sur-Mer, auf allen Märkten, auch Nachtmärkten, bis 31. August.
- Molay-Littry, auf dem Markt, bis 31. August.
- Douvres la Dèliverande: Rue de Général de Gaulle, Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr, Sonntag von 8 bis 13 Uhr. Und auf den Wochenmärkten. Bis 31. August.
- Mondeville, auf den Wochenmärkten, bis 31. August.
- Villers-sur-mer: Auf allen Märkten und Nachtmärkten, Flohmärkten bis 31. August (städtische Verordnung)
- Conde-en-Normandie, auf den Märkten, bis 31. August.
- Blonville-sur-Mer: Auf den Märkten und in bestimmten Straßen (Verzeichnis, Seite 14), bis 31. August
- Hérouville-Saint-Clair: Auf den Märkten, bis 31. August
- Creully, auf den Märkten, bis 31. August; auf dem Flohmarkt am 30. August, im Parc du Château
- Ifs: auf allen Märkten, bis 31. August
- Falaise, auf den Märkten und auf bestimmten Straßen Samstag, von 6 bis 14 Uhr, bis 31. August
- Mondeville, Einkaufszonen Mondevillage, Mondeville 2 und rund um den Decathlon und Leroy, Merlin, bis 30. September
- Merville-Franceville, auf dem Flohmarkt am 23. August.
- Argences, auf dem Markt, bis 31. August, in der Allee Val ès Dunes, 9 bis 22 Uhr, bis 31. August
- Corseulles-sur-Mer, auf bestimmten Straßen von 10 bis 23 Uhr, bis 30. August.
- Grandcamp-Maisy, auf den Märkten, bis 31. August.
- Seine-Maritime:
- Auf allen Märkten, Flohmärkten und Antikmärkten in Seine Maritime gilt Maskenpflicht bis einschließlich 30. September.
- Etretat, in der Innenstadt, in den Parks, auf Parkplätzen und am Strand, den genauen Geltungsbereich könnt Ihr in der Verordnung der Präfektur nachschlagen. Laut Urlauberberichten wird das auch kontrolliert. Bis 31. August.
- Eu, auf den Märkten, Gärten und Parks, bis 31. August, bei bestimmten Veranstaltungen im August.
- Dieppe, auf dem Jahrmarkt bis 23. August, auf den Wochenmärkten, in bestimmten Straßen (Rue de Barre, place du Puits salé, Grande Rue, place Nationale, quai Henri IV, rue Saint-Jacques, rue Lemoyne, place Saint-Jacques, rue de la Boucherie et rue de Clieu von 10 bis 22 Uhr bis 30. September. Achtung: Auch für die Gedenkveranstaltungen zur Operation Jubilée gilt am 18. und 19. August Maskenpflicht!
- Rouen, Stadtgebiet: Überall dort, wo die physische Distanz nicht eingehalten werden kann. Das sind auf der rechten Seine-Seite die gesamte Innenstadt, auf der linken
Seine-Seite das Quartier zwischen der Pont Jeanne d'Arc und der Pont Pierre Corneille, außerdem der Jardin des Plantes und Parc Grammont. Außerdem muss auf dem rechten Seine Ufer
zwischen der Pont Pierre Corneille und der Pont Flaubert eine Maske getragen werden, außer zum Sport/Joggen zwischen 5 und 190 Uhr. Das selbe gilt für das linke Seine Ufer: Hier
geht die Zone von der Pont Pierre Corneille bis zur Pont Guillaume-le-Conquérant. Auch hier greift die Maskenpflicht nicht beim Sport in der Zeit von 5 bis 10 Uhr. Die
Verordnung gilt bis 30. September. Strafe 135 Euro. Die betroffenen Gebiete könnt Ihr auf dieser Karte
der Präfektur einsehen.
- Le Havre: Auf allen Märkten und in belebten Zonen der Innenstadt, auf der Strandpromenade (Plan) bis 15. September.
- Saint Adresse, in stark frequentierten Bereichen, bis 15. September
- Barentin, auf bestimmten Straßen, bis 30. September, täglich von 7 bis 20 Uhr
- Eure
- Auf allen Märkten, Flohmärkten, Antikmärkten, Jahrmärkten in der Eure.135 Euro Strafe. Kein Verfallsdatum.
- Giverny: Rue Claude Monet, ohne Ablaufdatum, 135 Euro Strafe
- Louviers, in der gesamten Innenstadt, Straßenverzeichnis.
- Val-de-Reuil, in bestimmten Straßen und auf dem Markt; wegen eines neuen Clusters wurden die Spielplätze und der "Jardin Sportif" bis auf weiteres ganz geschlossen.
- Verneuil sur Avre, auf destimmten Straßen in der Innenstadt, bis 31. August.
- Es ist davon auszugehen, dass weitere Gemeinden nachziehen. Bitte, in Eurem eigenen Interesse: Es kann sein, dass ich nicht alle Maßnahmen mitbekomme, habt vorsichtshalber immer eine Maske dabei.
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Manche:
- Das Tragen von Alltagsmasken ist auf allen Wochenmärkten, Antikmärkten und Flohmärkten Pflicht. Bei Nichteinhaltung drohen Bussgeld und Platzverweis. Ohne Ablaufdatum.
- Tests: In der Normandie wird jetzt mehr getestet. Auch UrlauberInnen können von diesen Tests partizipieren, sogar ohne Terminvereinbarung. Mehr zu den Teststationen.
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Strände: Alle Strände sind wieder offen. Ihr dürft auch wieder sonnenbaden und schwimmen gehen. Haltet Euch aber
bitte an die grundsätzlichen Einschränkungen für Hunde an den Stränden und sammelt vor allem den Kot Eurer Tiere wieder ein. Wenn Ihr ungestört mit Hund am Strand laufen wollt, weicht auf die
Morgenstunden (vor 10 Uhr!) aus. In manchen Orten in Frankreich allerdings werden zum Teil die Strände wieder gesperrt: Auf Quiberon (Bretagne) zum Beispiel nachts und in Sables des Olonnes
(Vendee) anderthalb Stunden vor und nach dem Höchststand der Flut.
- Baden: Der starken Regenfälle wegen ist das Baden an den Stränden von Blonville-sur-Mer, Bénerville-sur-Mer, Deauville und Villerville (Côte fleurie/Calvados) ab 14. August bis auf weiteres untersagt. Seit dem 18. August gibt es auch ein Badeverbot in Grainville (Manche). Am 19. August wurde das Baden in Montmartin-sur-Mer, in Hautteville-sur Mer und an der Pointe d'Agon-Coutainville untersagt.
- Grandes Marées: Die nächsten Grandes Marées, also Fluten mit besonders hohem Gezeitenkoeffizient, sind am 21. und 22. August. Seid hier besonders aufmerksam, wenn Ihr in der Gezeitenzone bei Ebbe spazieren geht, die Flut kommt schnell und schneidet Euch unter Umständen den Rückweg ab.
- Märkte: Wochenmärkte sind wieder offen, aber es gilt weiterhin: Abstand halten. In den meisten Orten aber sind die Märkte wieder wie vor Corona-Zeiten und auch sehr gut im Sommer besucht. Viele Gemeinden führen daher eine Maskenpflicht ein , siehe oben. Beachtet die Sicherheitsregeln und Anweisungen der Ordner.
- Supermärkte und Geschäfte: Das Tragen von Schutzmasken ist seit 20. Juli obligatorisch. Kleinere Geschäfte haben meist detaillierte Anweisungen im Eingangsbereich hängen, wie Begrenzung der Personenzahl, Maskenpflicht oder Handdesinfektion. Eine gute Zeit zum Einkaufen im Supermarkt ist die Mittagszeit. Kleine Geschäfte haben dann allerdings meist eine zweistündige Mittagspause. Geht nicht jeden Tag zum Einkaufen, sondern wenn möglich nur einmal pro Woche. Bargeldloses Zahlen ist gerne gesehen! Wo möglich unterstützt bitte kleine regionale Geschäfte, die unter der Corona-Krise mehr zu leiden hatten als Supermärkte und Discounter.
- Tierärzte: Behandeln wieder regulär, ich empfehle Euch aber, einen Termin zu vereinbaren (telefonisch oder über die facebook-Seite Eures Tierarztes). Das Tragen von Masken ist obligatorisch.
- Restaurants: Die Restaurants haben fast alle wieder geöffnet. Es muss ein Meter Abstand zwischen den Tischen sein, es dürfen maximal zehn Personen pro Tisch zugelassen werden. Ich empfehle Euch, eine Reservierung vorzunehmen. Erkundigt Euch, ob Ihr am Tisch zahlen könnt, damit Ihr Euch nicht durchs Gewusel drängeln müsst! Zum Betreten des Restaurants müsst Ihr eine Maske tragen, die Ihr am Tisch abnehmen dürft. Der übliche Apero vor dem eigentlichen Betreten des Restaurants soll nicht gestattet sein (die geübte Praxis sieht allerdings vielerorts schon wieder ganz anders aus!), allerdings gehen die Behörden mittlerweile dazu über, Bars und REstaurants zu schließen, wenn sie gegen die Hygieneregeln verstoßen. Grundsätzlich gilt für Euch als Gäste: Abstand halten und Maske auf, wenn Ihr auf Toilette müsst oder vor die Tür zum Rauchen geht. Wenn Euch das alles zu kompliziert ist: Viele Restaurants bieten einen Abholservice an. Zahlt möglichst per Karte.
- Ferienhäuser: Dürfen Euch unter Hygienevorschriften wieder empfangen. In der Regel stellen die Vermieter Euch einen Maßnahmenkatalog zur Verfügung, der sich an dieses Sicherheitskonzept anlehnt. Falls Ihr zwischendrin das Bedürfnis habt, etwas desinfizieren zu müssen: Schüttet keine (aus Deutschland mitgebrachten) Bleichmittel in den Ausguss/die Toilette (und auch nicht in die Natur). Unter Umständen ist Euer Ferienhaus nicht an die Kanalisation angeschlossen und das Bleichmittel kann die Klärgrube zerstören. Fragt gegebenenfalls Eure Vermieter, welche Putz- und Desinfektionsmittel Ihr verwenden dürft.
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Camping: Die Campingplätze sind in ganz Frankreich wieder geöffnet. Zum Teil gibt es Verhaltensregeln an den Pools
und in den Sanitäranlagen. Was im Einzelnen für die Campingplätze gilt, steht in diesem Hygienekonzept. Stellplätze sind ebenfalls geöffnet. Freistehen ist
möglich, solange Ihr kein Campingverhalten zeigt (Stühle, Tische, Markise raus oder den Grill anwerfen). Auch hier gilt: Haltet Abstand, verzichtet auf Kuschelcamping und
fahrt notfalls weiter. Im Landesinneren ist dies eher möglich als direkt an der Küste. Achtet darauf, keine Zufahrten (zum Strand, zur Kuhweide etc.) zu behindern, parkt nicht mitten im Ort,
nehmt Rücksicht auf die Anwohner und Euren Müll wieder mit! Abwasser- und Fäkalientank dürfen nur an ausgeschilderten Ver- und Entsorgungsstellen geleert werden. Zum Teil beginnen die
Gemeinden damit, Beschränkungen für Wohnmobile zu erlassen. So wurden bei uns in Saint-Germain zwei beliebte Dünenplätze gesperrt, weil es zu viele Womos waren und manche
Wohnmobilfahrer sich leider daneben benommen haben. Jetzt ist für alle Schluss :-( (Zwei-Meter-Balken). Berichten von Urlaubern zu Folge ist es vor allem in der Haute Normandie deutlich
voller als sonst und spontan einen Stellplatz zu ergattern, ist fast unmöglich. Deshalb solltet Ihr im August reservieren.
- Museen: sind wieder geöffnet. Zum Teil müsst Ihr online eine bestimmte Zeit reservieren, oft ist nur eine bestimmte Personenanzahl im Museum zugelassen. Das Tragen von Alltagsmasken ist obligatorisch. Manche Häuser haben zudem ein Einbahnsystem etabliert. Der Blick auf die Homepage Eures Lieblingsmuseums zeigt Euch, wie der Besuch im Einzelnen geregelt ist.
- Natur: Es hat im Juli kaum geregnet, deshalb ist es immer noch zu trocken, es besteht Waldbrandgefahr! Am Sonntag, 2. August, musste die Feuerwehr mehrere Flächenbrände löschen, unter anderem ging ein Getreidefeld in Flammen auf. Daher bitte nicht rauchen, wenn Ihr in der Natur unterwegs seid.
- Trockenheit und Niederschlag: Die Trockenheit im Juli mit anschließenden Starkregenfällen die letzten Tage hat die Klippen in Granville stark beeinträchtigt. Deshalb hat die Stadt Granville die Schließung eines Teils der Promenade du Plat-Gousset angeordnet. Eine Überlastung der Kläranlage durch die Niederschläge ist zudem dafür verantwortlich, dass Schwimmen und Fischen zu Fuß am Strand Le Fourneau verboten sind.
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Tiere: Viele Tiere haben sich Lebensräume zurück erobert. Ihr werdet mehr Rehe, Kaninchen, Feldhasen, Kreuzottern etc. sehen. Die Rehe waren auch schon am Strand! Wenn
Euer Hund zum Jagen neigt, benutzt eine Schleppleine. Am Strand brüten Vögel (Seestrandläufer), erkundigt Euch bei der Aufsicht oder im Ferienhaus, wo noch Brutvögel anzutreffen sind und
meidet diese Plätze. Die Zahl der Schlangen hat in den Dünen zugenommen, ich wurde von einem Anwohner gewarnt, dessen Hund gebissen wurde. Im August müsst Ihr auf die frisch
geworfenen Jungtiere achten. Sie sind nur so groß wie eine Blindschleiche und werden leicht übersehen. Sie haben nur wenig Scheu, sind aber genauso giftig wie die ausgewachsenen
Schlangen!
- Wandern: Vielerorts sind die Wanderwege wurden wegen des Shutdowns nicht gemäht und auch in den Straßengräben macht sich der giftige Riesenbärenklau breit. Bleibt daher wo möglich auf geschotterten Wegen und nehmt die Hunde an die Leine, wenn Ihr Bärenklau seht (auch Wiesenbärenklau kann allergische Reaktionen auslösen). Zudem gefährlich: Jakobskreuzkraut, das jetzt gelb überall am Wegesrand blüht. Nicht berühren, es ist lebertoxisch.
- Hundegesundheit: Neben Bärenklau und Jakobskreuzkraut sind in diesem Jahr die Grannen fies und sehr zahlreich! Vor allem in den Dünen sammeln Eure Hunde die Grannen ein. Untersucht daher nach einem ausgiebigen Gassi immer das Fell und kämmt sie komplett durch. Kontrolliert auch Zähne und Zahnfleisch. Zweite Gefahr in der Trockenheit im Hochsommer sind Südwasserseen. Hier entstehen Blaualgen/Cyanobakterien. Der Lac de la Noé in Bonneville-sur-Iton bei Evreux in der Eure wurde bereits gesperrt. Neu hinzugekommen sind Brionne (Eure), Vittefleur (Seine-Maritime) und Léry-Poses (Eure). Fälle wurden auch aus Mesnils-sous-Jumièges gemeldet, hier ist das Baden aber noch nicht verboten. In anderen Gegenden Frankreichs sind diesen Sommer bereits Hunde an einer Blaualgenvergiftung gestorben!
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Freizeit: Kinos, Ferienzentren, Kasinos und Spielhallen sind wieder geöffnet, genauso wie große Freizeitparks. Mannschaftssportarten sind wieder erlaubt. Seit dem 11. Juli
dürfen zudem Rennbahnen und Stadien mit einer Besucheranzahl bis 5.000 Menschen wieder öffnen. Ab 1.500 Personen muss die Veranstaltung angemeldet werden. Großveranstaltungen mit mehr als
5.000 Besuchern bleiben voraussichtlich bis 30. Oktober untersagt (es sei denn, der Präfekt ist vom Sicherheitskonzept überzeugt und erteilt eine Ausnahmegenehmigung), ebenso bleiben die
Discotheken bis mindestens 1. September geschlossen. Kulturelle Veranstaltungen wie Shows oder Konzerte dürfen ab 15. August wieder mit mehr als 5.000 BesucherInnen stattfinden,
sofern der Präfekt diese unter Auflagen genehmigt. Ab 1. September soll keine Zustimmung des Präfekten mehr nötig sein, so Frankreichs Kulturministerin Roselyne Bachelot.
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Veranstaltungen: Viele, auch kleinere Veranstaltungen, wurden bereits zu Beginn der Corona-Krise abgesagt. Nun kommt ein prominentes Opfer hinzu, der große Markt in Lessay. Der Präfekt der Manche hat dem Konzept der Stadt Lessay nicht zugestimmt und sowohl den
landwirtschaftlichen Markt als auch den Rummel am 20. August final abgesagt.
Weiterhin sagen viele Bars und Restaurants in der Manche ihre Konzertveranstaltungen ab, da der Präfekt die Rahmenbedingungen verschärft hat. Das betrifft auch den Flohmarkt in Portbail, der am 23. August hätte stattfinden sollen. Ersatzlos gestrichen wurden zudem die Jahrmärkte in Brix und Gavray, sowie der Markt in Étouvy à Souleuvre-en-Bocage (Calvados).
In der Eure und im Calvados wurden kurzerhand alle Technofeste, Raves und Partys unabhängig von der Teilnehmerzahl verboten, sodass die Polizei die Möglichkeit hat, die Versammlungen aufzulösen und Abspielgeräte zu beschlagnahmen. - Ausflüge: Ein Tagesausflug nach Jersey ist für viele verlockend, mit Hund war es aber schon immer schwierig und nur von St. Malo aus realisierbar. Aber auch damit ist jetzt Schluss: Die Inselregierung stuft Frankreich nicht mehr als "grün" sondern als orange ein. Damit müssen sich Passagiere, die von Frankreich kommen einem Test unterziehen und fünf Tage in Selbstisolation begeben. Anschließend wird ein zweiter Test gemacht, erst wenn beide Test negativ ausfallen, dürft Ihr Euch unter das tägliche Leben mischen.
- Jagd: Seit 1. August ist die chasse maritime, die Jagd an der Küste, wieder erlaubt. Das betrifft vor allem die Havres, an denen ihr vermehrt vor allem am Wochenende Jäger antreffen werdet.
- Müll: Schon vor Corona haben viele Gemeinden in der Normandie auf ein neues Mülltrennungssystem umgestellt, mit Gelben Säcken und Restmülltüten. Fragt in Eurem Ferienhaus nach, wie es gehandhabt wird. Wenn Ihr potentiell infektiösen Müll habt (Einmalmaske, Pflaster, Taschentücher) so soll dieser in einen extra Beutel, dieser Beutel verschlossen und erst dann zum Restmüll gegeben werden.
- Kontakt-Tracking: Schreibt Euch auf, wann und wo Ihr mit wem in Verbindung wart, damit die Behörden Eure eventuellen Kontakte nachvollziehen können. Die Corona-Warn-App StopCovid ist nicht kompatibel zur deutschen. Sie funktioniert ohnehin nur, wenn Ihr länger als eine Viertelstunde näher als einen Meter Kontakt zu einem Infizierten hattet. Die Benutzung der App ist freiwillig und kann kostenfrei in den jeweiligen Stores herunter geladen werden. Leider machen Einheimischen zu wenig von der App Gebrauch. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom 31. Juli wurde StopCovid seit dem 2. Juni 2,5 Millionen Mal heruntergeladen, und 460 Personen gaben an, positiv auf Covid-19 getestet worden zu sein. Das sind 0,018 Prozent der Benutzer. Mit anderen Worten, die Anwendung ist fast nutzlos, da sie nicht genug heruntergeladen wird. Damit sie wirksam ist, müssten nach Angaben des Gesundheitsministeriums 20 Prozent der Bevölkerung die App benutzen. Davon sind wir noch weit entfernt.
- Krankheit: Wenn Ihr Euch krank fühlt, geht zum Arzt. Fragt bei Eurem Vermieter nach, welche Ärzte eventuell Englisch oder Deutsch können. Ihr braucht grundsätzlich einen Termin!
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Notfall: Es gilt wie überall die europäische Notfallnummer 112, ansonsten könnt Ihr den Rettungswagen SAMU über die 15 anrufen, Ländervorwahl Frankreich nicht vergessen
(0033). Für Corona-Verdacht wurde in der Normandie zudem die Rufnummer 116 117 eingerichtet, die rund um die Uhr erreichbar ist.
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Gesundheitsnotstand: Der Gesundheitsnotstand lief am 10. Juli aus und wurde durch ein neues Gesetz ersetzt, dass zwar die Freiheitsrechte einschränken kann, aber
einen generellen Shutdown nicht mehr möglich macht (dazu bräuchte es ein neues Gesetz). Unter Umständen sind regionale Maßnahmen möglich. Die Präfekten können auf die Départements
beschränkt aber einzelne Maßnahmen treffen, wenn es die Situation vor Ort erfordert. Der neue Premier Castex will ein komplettes, landesweite Reconfinement in jedem Fall vermeiden.
Dagegen ist es möglich, dass es regional zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens kommen kann. Premier Castex sagte am 11. August, die Präfekten sollen zusammen mit den lokalen
Behörden die Maskenpflicht im öffentlichen Raum durchsetzen. Veranstaltungen mit mehr als zehn Menschen sollen meldepflichtig werden. Angestrebt ist auch eine Maskenpflicht am
Arbeitsplatz.
- Gesundheitsnotstand, die Zweite: Am 14. August wurden Paris und das Département Bouches-du-Rhône als aktive Coronavirus-Zirkulationszone eingestuft. Dies geht aus einem im Amtsblatt veröffentlichten Erlass hervor, der es den betroffenen Präfekten ermöglicht, restriktivere Maßnahmen zu ergreifen. Die neuen Kontaminationsfälle zeigen eine schnelle Zirkulation des Virus. So können die Präfekten jetzt den Personen- und Fahrzeugverkehr sowie den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln in bestimmten Gebieten zu verbieten. Auch eine vorübergehende Schließung einer oder mehrerer Kategorien von Einrichtungen, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, sowie von Versammlungsstätten, Bars oder Restaurants sind damit möglich.
- Quarantäne: Großbritannien erklärt Frankreich zur Risikozone. Seit dem 15. August, 4 Uhr morgens muss jeder, der aus Frankreich einreist, sich in 14-tägige Selbstisolation begeben. Frankreich erwägt nun eine gleichlautende Verfügung für die Einreise von GB aus.
Tests für alle in mobilen Stationen
Die Gesundheitsbehörden der Normandie sind massiv dazu übergangen, flächendeckend PCR-Tests durchzuführen, um in der Haupturlaubszeit schnell Infektionsketten erkennen und unterbrechen zu können. In allen Départements werden jetzt kostenlose Tests durchgeführt, die Ihr ohne Rezept und zum Teil ohne Terminvereinbarung ansteuern könnt.
Achtung: Wenn Ihr Covid-19-Symptome habt, solltet Ihr in jedem Fall einen Arzt konsultieren und nicht einfach zur Teststation marschieren!
Calvados
Bayeux
Centre St Patrice – 1 rue du marché à Bayeux : bis 11. September, 10 bis 16 Uhr
Caen
Laboratoire Cerballiance, site Saint-Martin, 18 rue des Roquemonts: täglich 8h-13h und 14h à 18h - ohne Termin
Drive parking Zenith, 6 rue Joseph Philippon: 10h-16h Montag bis Freitag 10h-13h samstags, ohne Termin
Drive place Jean Nouzille: täglich 9h-19h - ohne Termin
Place Bouchard, ab 18. August bis 29. August von Montag bis Samstag, 14 bis 17 Uhr
Dozulé
vor dem Rathaus, Samstag, 29. August, 10-13 Uhr
Hérouville-Saint-Clair
La Fonderie: vom 18. bis 29. August Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr, keine Voranmeldung erforderlich.
Café des images: vom 18. bis 29. August 14 bis 17 Uhr, keine Voranmeldung erforderlich.
Eure
Bernay
Rue du stade: Donnerstag, 27. August,
École du Bourg le Comte, rue Alfred Sisley: Freitag, 28. August
Ézy-sur-Eure
Noch zu bestätigende Orte: Montag, 7. und Dienstag, 8. September, 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
Gaillon
Noch zu bestätigende Orte: 7. bis 13. September
Gisors
Noch zu bestätigende Termine: vom 7. bis 11. September von 9.30 bis 13.00 Uhr und von 14.30 bis 17.00 Uhr, ohne Terminvereinbarung, aber mit Voranmeldung.
Giverny
Musée des impressionnistes 4. September
Louviers
Laboratorium rue Foch (für PMRs Laboratorium Ort Thorel), vom 7. bis 13. September, von 9 bis 16 Uhr
Les Andelys
Unliab-Labor, "Drive" vor dem medizinisch-biologische Labor - bis 29. August, montags bis freitags ab 10 Uhr und samstags morgens ab 10 Uhr
Pacy-sur-Eure
Noch zu bestätigende Orte: Mittwoch, 9. September, Donnerstag, 10. September und Freitag, 11. September: 10.00 bis 13.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr
Vernon
Espace bourbon Penthièvre: 5 rue bourbon Penthièvre: von Montag, 24. bis Freitag, 28. August, von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr
Manche
Saint-Lô
Empfangssaal des Rathauses, Freitag, 28. August von 10 bis 17 Uhr und Samstag, 29. August von 8 bis 12 Uhr
Avranches
Salle Ernest Lenoël, Mittwoch 2. und Donnerstag 3. September 10 bis 17 Uhr
Valognes
Salle du Château, 2. und 3. September 10 bis 17 Uhr
Orne
Flers
Mittwochnachmittag, 26. August, im maison d'activités Emile Halbout im Bezirk Saint-Sauveur, kein Termin erforderlich.
Donnerstag, 27. August nachmittags im maison d'activités Saint-Michel, kein Termin erforderlich.
Seine Maritime
Bois Guillaume
950 Rue de la Haie: Montag bis Freitag, 8 bis 19 Uhr
Le Havre
Vor dem Bahnhof der SNCF: vom 24. August bis zum 25. September, montags bis freitags von 13.00 bis 17.00 Uhr.
Petit-Quevilly
Parkplatz Carrefour Market: bis 28. August, Montag bis Freitag 9.30 bis 12 Uhr
Rouen
Sankt-Sever-Platz: bis 5. September, montags bis samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr.
Place Saint Marc : bis 28. August, 10 bis 13 Uhr
Place Grand Mare : bis 28. August 10 bis 12, 14 bis 16 Uhr
Außerdem werden im Großraum Rouen zusammen mit den untersuchenden Laboren Tests für Reiserückkehrer angeboten.
Wo finde ich eine reguläre Teststelle (mit Überweisung und Terminvereinbarung)? Das ist auf dieser Karte ersichtlich.
So entwickelt sich das Infektionsgeschehen in Frankreich
Inzidenz nach einzelnen Départements, Stand 25. August. Quelle: Santé Public France
Und wie viele Corona-Fälle gibt es aktuell in der Normandie?
Update, Normandie, 28. August: Erneut ist die Inzidenrate gestiegen und liegt nun bei 17,19 pro 100.000 Einwohnern, der Sieben-Tage-R0 bei 1,51 (somit wieder rot). Die Anzahl der
positiv getesten Menschen lag vom 19. bis 25. August bei 2,17 Prozent. Die Auslastung der Intensivbetten ist unverändert bei 0,8 Prozent. Es gibt 18 nicht geschlossene Cluster, acht davon werden
untersucht, sie liegen alle in Seine-Maritime. In diesem Département wurden auch die meisten Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. In absoluten Zahlen heißt das:
Calvados: 7422 Tests, 86 positiv; Eure: 3422 Test, 87 positiv, Manche: 3317 Tests, 45 positive; Orne: 2304 Tests, 23 positiv; Seine-Maritime: 9711 Geteste, 327 positive.
Update, Normandie, 25. August: Die Inzidenzrate ist in der Normandie weiter gestiegen und liegt nun, kumuliert auf sieben Tage, bei 13,8 pro 100.000 Einwohnern. Die regionale Gesundheitsbehörde schreibt dazu, dass der Anstieg der Fallzahlen nach wie vor auf Cluster innerhalb von Familien oder im Freundeskreis zurückzuführen sind. Insgesamt befindet sich dieser Faktor aber immer noch im orangen Bereich, die Alarmstufe wird erst bei 50 Infektionen pro 100.000 Einwohnern erreicht. Alle andere Indikatoren bleiben grün (Auslastung Intensivbetten: 0,8 %, Zahl der positiven Tests 1,88 Prozent) , und der R0 ist auf 1,41 gefallen und ist damit auch wieder orange und unterhalb der Alarmschwelle (1,5). Insgesamt wurden vom 16. bis 22. August 854,5 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt. In absoluten Zahlen sind das Calvados: 7283 Tests, davon 79 positiv; Eure : 3186 Tests, davon 78 positiv; Manche : 3016 Tests, davon 37 positiv; Orne : 2259 Tests, davon 22 positiv; Seine-Maritime : 8516 Tests, davon 240 positiv. Gestern waren 13 Cluster in der Normandie nicht geschlossen: 4 werden untersucht: 1 in Eure, 3 im Departement Seine-Maritime; 9 unter Kontrolle: 1 im Calvados, 2 in Eure, 2 in Manche, 1 in Orne, 3 im Departement Seine-Maritime.
Update, Frankreich, 25. August: In Frankreich steigen alle Indikatoren, während das Niveau der Testungen gleich geblieben ist.
Am 25. August 2020 befanden sich 44 Departemente in einer prekären Situation:
moderat: Alpes-Maritimes, Alpes de Haute Provence, Aube, Bas-Rhin, Côte d'Or, Drôme, Essonne, Gard, Haute-Garonne, Haute-Savoie, Hautes Pyrénées, Ille-et-Vilaine, Isère,
Eure-et-Loir, Indre et Loire, Mayenne, Mayotte, Meurthe et Moselle, Nord, Oise, Pyrénées Atlantique, Pyrénées Orientales, Réunion, Maine-et-Loire, Martinique, Guadeloupe und Saint Martin, Seine
et Marne, Tarn, Tarn-et-Garonne, Val d'Oise, Var, Vaucluse, Yvelines
hoch: Bouches-du-Rhône, Gironde, Französisch-Guayana, Hauts-de-Seine, Hérault, Loiret, Paris, Rhône, Sarthe, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne
Update, Normandie, 22. August: Die ARS Normandie hat in ihrer Pressemitteilung vom 21. August erklärt, dass die Normandie zwei wichtige Schwellenwerte überschritten hat: der R0 hat gerade die Alarmschwelle von 1,5 erreicht. Diese Zahl, die der Zahl der Menschen entspricht, die durch einen positiven Fall kontaminiert werden, liegt jetzt bei 1,51. Die Inzidenzrate, d.h. die Anzahl positiver Tests pro 100.000 Einwohner, übersteigt die Vigilanzschwelle und liegt bei 11,05. Die ARS betont: "Diese Entwicklung hängt vor allem mit der Identifizierung neuer Cluster zusammen, hauptsächlich in der Familie oder im Freundeskreis." Es wurden kumuliert auf sieben Tage 711 Tests pro 100.000 Einweohner durchgeführt, 1,8 Prozent davon fielen positiv aus. In absoluten Zahlen sind das: Calvados 5952 Tests, davon 66 positive, Eure 2721 Tests mit 74 positiven, Manche 2464 Tests mit 32 positiven, Orne 1936 Tests mit 26 positiven, Seine-Maritime 7245 Tests mit 167 positiven. Es gab gestern insgesamt 18 nicht geschlossene Cluster, in Untrersuchung befanden sich 12 (1 im Calvados, 3 in der ’Eure, 2 in der Manche, 1 in der Orne, 5 in Seine-Maritime. 6 Cluster gelten als gemeistert davon 3 im Calvados, 2 in der Eure, 1 in der Orne.Die Krankenhauszahlen bewegen sich auf niedrigem und stabilen Niveau, im Calvados gab es eine Neuaufnashme, 5 Kranke konnten das Hospital verlassen. Kumuliert auf sieben Tage gab es 9 Neuaufnahmen, eine Person befand sich auf der Intensivstation, was einer Auslastung der Intensivbetten von 0,4 Prozent entspricht. Frankreich meldete unterdessen gestern 4.586 neuze positiv Getetestete. 38 Départements werden als "verletzlich" euingestuft: (mäßig: Alpes-Maritimes, Alpes de Haute-Provence, Aube, Essonne, Gard, Gironde, Haute-Garonne, Haute-Savoie, Hautes Pyrénées, Hauts-de Seine, Ille-et-Vilaine, Isère, Eure-et-Loir, Indre et Loire, Loiret, Mayenne, Mayotte, Meurthe et Moselle, Nord, Oise, Pyrénées Atlantique, Réunion, Martinique, Guadeloupe et Saint Martin, Rhône, Seine et Marne, Tarn, Val d’Oise, Var, Vaucluse, Yvelines. Hoch, dh. mehr als 50 Infizierte auf 1000.000 Einwohner: Bouches-du-Rhône, Guyane, Hérault, Paris, Sarthe, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne).
Mehr Tests, mehr Ergebnisse? Nein, sagt das Gesundheitsministerium, denn die Screeningrate hat die letzten zwei Wochen nicht zugenommen, doch der R0 und die Inzidenzraten sind in dieser Zeit um 42 Prozent gestiegen und leider nehmen auch die Krankenhauseinweisungen in manchen Regionen wieder zu.
Update, Manche, 21. August: Am Donnerstag, 20. August, vermeldete die ARS Normandie erstmals zwei Cluster in der Manche, und zwar in Saint-Martin-des-Champs (bei Avranches) und bei Saint-Georges-Moncocq in der Nähe von Saint Lô. Die fünf beziehungsweise drei Betroffenen haben sich auf privaten Feierlichkeiten angesteckt. Sie wurden isoliert und ihre Kontakte werden jetzt zum Testen nachverfolgt. Unterdessen meldete Frankreich am gestrigen Donnerstag mit 4771 positiven Testergebnissen einen neuen Rekord.
Update, 19. August, Normandie: Laut der Pressemitteilung der ARS Normandie steigen die Zahlen auch in der Normandie. So lag der 7-Tage R0 mit einem Wert von 1,42 knapp unter der Alarmschwelle. Auch die Inzidenz (Zahl der Fälle pro 100.000 Einwohner) ist seit dem letzten Rapport gestiegen und liegt nun bei 8,05 Fällen. Es wurden 615 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt, die Positivrate vom 9. August bis 15. August lag bei 1,5 Prozent. In absoluten Zahlen sind dies für den Berichtzeitraum vom 9. bis 15. August Calvados: 5324 durchgeführte Tests, davon 58 positiv, Eure: 2231 durchgeführte Tests, davon 50 positiv, Manche: 2261 durchgeführte Tests, davon 23 positiv, Orne: 1856 durchgeführte Tests, davon 28 positiv, Seine-Maritime: 6065 durchgeführte Tests, davon 107 positiv. Im Moment sind 14 Cluster in der Normandie nicht geschlossen. 6 werden derzeit untersucht: 2 in Eure, 1 in Orne, 3 im Departement Seine-Maritime. 8 gelten als beherrscht: 3 im Calvados, 1 in Orne, 1 in Eure, 3 im Departement Seine-Maritime. In der Manche gibt es keine aktiven Cluster. Derweil schlägt sich die Zirkulation des Virus noch nicht in den Krankenhäusern nieder, die Auslastung der Intensivbetten wird mit 0,4 Prozent angegeben. In absoluten Zahlen werden derzeit 79 Menschen im Krankenhaus behandelt, davon einer auf der Intensivstation. Jeweils einen Neuzugang verzeichneten die Krankenhäuser in der Eure und in der Manche.
Update, 19. August, Frankreich: Frankreich hat gestern innerhalb von 24 Stunden 2.238 neue bestätigte Fälle von Coronavirus-Infektionen verzeichnet. Die
Testpositivitätsrate ist auf 3% gestiegen. Ende Juli lag sie bei 1,6%, in der ersten Augustwoche bei 2,2% und vom 8. bis 14. August bei 2,9%. Seit Montag wurden vier neue Abteilungen als
gefährdet eingestuft, mit einer Inzidenzrate von mehr als 10 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Diese Départements gelten als gefährdet. Mäßig: Essonne, Gard, Gironde, Haute-Garonne,
Haute-Savoie, Hérault, Ille-et-Vilaine, Loiret, Mayenne, Mayotte, Meurthe-et-Moselle, Nord, Oise, Réunion, Rhône, Sarthe, Seine-et-Marne, Alpes-Maritimes, Var, Vaucluse, Val d'Oise,
Seine-Saint-Denis, Hauts-de-Seine, Val-de-Marne und Yvelines. Hoch: Bouches-du-Rhône, Paris, Französisch-Guayana.
Update, 18. August, Frankreich: Das Gesundheitministerium verzeichnete am gestrigen Montag weniger als 500 Fälle, nachdem zuvor zweimal die Schwelle von 3.000 Neuinfizierten
geknackt wurde. Dieser starke Rückgang hat jedoch mit dem Feiertag und Sonntag zu tun, an denen weder bei den Behörden noch in den Laboren regulär gearbeitet wurde. Die Inzidenzrate beträgt
17,3/100.000 Einwohner; 33 Departements haben eine Inzidenzrate von über 10/100.000 in Woche 32. 77 Prozent der positiv getesteten Menschen war symptomlos, was auch damit zusammenhängt, dass sich
zur Zeit vor allem Jüngere mit vielen Sozialkontakten anstecken. Die Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohner) lag in Woche 32 bei folgenden Werten: Paris (62/100.000 Einwohner; 46,2/100.000
Einwohner ohne Flughafentests). Bouches-du-Rhône (47), Seine-Saint-Denis (34), Hauts-de-Seine (33), Val-de-Marne (33), Sarthe (32), Alpes-Maritimes (31), Haute-Garonne (30), Yvelines (28),
Essonne (28), Val-d'Oise (28), Mayenne (27), Nord (24), Haute-Savoie (23), Var (22), Meurthe-et-Moselle (21), Loiret (20), Seine-et Marne (19), Ille-et-Vilaine (17), Vaucluse (16), Gard (16),
Hérault (15), Rhône (13), Loire-Atlantique (13), Moselle (12), Alpes-de-Haute-Provence (12), Haute-Saône (12), Oise (11), Eure-et-Loir (11), Savoie (11), Hautes-Alpes (11), Morbihan (10) und Ain
(10). In der Normandie liegt sie immer noch deutlich unter 10 Fällen pro 100.000 Einwohner. Der neue Rapport für die Normandie erfolgt am Dienstagabend.
Update, 14. August, Bericht des ARS Normandie: Die Infektionslage in der Normandie hat sich lasut Pressemitteilung der ARS vom 14. August nicht wesentlich verändert. So lag der Sieben-Tage-R0 bei 1,26 und ist somit sogar im Vergleich zum Dienstag leicht gesunken. Die Anzahl der infizierten Personen pro 100.000 Einwohnern lag kumuliert auf sieben Tage bei 6,30, 1,1 Prozent aller Tests fielen positiv aus. Es wurden 644 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt und 1,7 Prozent der Covid-19-Intensivbetten war belegt. Alle Indikatoren bis auf den R0 waren "grün" letzterer ist orange, die gesamte Region bkleibt dabei auf "grün". In absoluten Zahlen wurden vom 5. bis 11. August im Calvados 5396 Tests mit 40 postiven, in der Eure 2202 Tests mit 36 positiven, in der Manche 2489 Tests mit 10 positiven, in der Orne 1924 Tests mit 22 positiven und in Seine-Maritime 6827 Tests mit 100 positiven Ergebnissen durchgeführt. Derzeit gibt es 13 aktive Cluster, davon befinden sich neun in Untersuchung, drei im Calvados, drei in der Eure, zwei in der Orne und einer in Seine-Maritime. Vier Cluster gelten als "unter Kontrolle". Die Lage in den Krankenhäusern der Normandie hat sich weiter entspannt: Insgesamt befinden sich 82 Covid-19 Patienten im Krankenhaus, davon vier auf der Intensivstation.
Update, 13. August, die Lage in Frankreich: Frankreich verzeichnete innerhalb von 24 Stunden 2.524 neue Kontaminationen mit dem neuen Coronavirus, teilte die Generaldirektion für
Gesundheit am Mittwoch mit, das ist das höchste Niveau seit Mai. In einer Woche wurden von insgesamt mehr als 600.000 Tests 11.633 Personen positiv für Covid diagnostiziert, darunter 2.524 in den
letzten 24 Stunden. Die Positivitätsrate liegt jetzt bei 2,2%, ebenfalls mit steigender Tendenz (1,6% in der Woche vom 27. Juli bis 2. August). Etwa zwanzig Departements haben mit einer
Inzidenzrate von mehr als 20 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen die Vigilanzschwelle überschritten: Bouches-du-Rhône, Gironde, Haute-Garonne, Haute-Savoie, Hérault,
Ille-et-Vilaine, Mayenne, Meurthe-et-Moselle, Nord, Oise, Sarthe, Alpes-Maritimes, Var, Vaucluse, Val d'Oise, Paris, Seine-Saint-Denis, Hauts-de-Seine und Val-de-Marne, Mayotte,
Französisch-Guayana.
Update, 12. August: Die Zahlen in der Normandie verschlechtern sich laut der Pressemitteilung der ARS Normandie vom 11. August weiter. So liegt der 7-Tage-R0 jetzt bei 1,44. Ab 1,50
bekommt die Region den "Alarmstatus" verpasst, da dann dieser Indikator "rot" wird. Alle anderen Faktoren sind nach wie vor grün: Die Anzahl der Infizierten Personen pro 100.000 Einwohner lag
(auf sieben Tage kumuliert) bei 5,96, die Anzahl der positiven Tests bei 1,01 Prozent. Insgesamt wurden 666 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt. Die Auslastung der Intensivbetten lag
weiterhin bei 2,1 Prozent. In absoluten Zahlen wurden vom 1. bis 7. August im Calvados 5.426 Tests durchgeführt, wovon 25 positiv waren, in der Eure 2.197 mit 35 positiven Ergebnissen, Manche:
2.874, davon 12 positiv, Orne: 1.781 Tests, davon 13 positive, Seine-Maritime: 7.269 Tests mit 112 positiven Ergebnissen. Laut ARS ist das Infektionsgeschhen hauptsächlich auf Cluster
zurückzuführen, von denen es noch elf aktive gibt. Acht davon werden derzeit untersucht, einer im Calvados, drei in der Eure und vier in Seine-Maritime. Drei Cluster sind unter Kontrolle, jeweils
einer im Calvados, der Eure und der Orne.
Update, 10. August, Normandie: Eine positive Bilanz zieht die ARS Normandie bezüglich der in der Manche durchgeführten "Tests für alle": Seit 23. Juli wurden in den touristisch hoch frequentierten Orten zusätzliche Tests angeboten, für die Einheimischen genauso wie für UrlauberInnen, ohne jede Überweisung, ohne Symptome und ohne Terminvereinbarung. An sechs Standorten wurden insgesamt fast 3.000 Tests durchgeführt, davon waren nur zwei positiv, berichtet die Ouest-France. Gemessen am gestamten Infektionsgeschehen in der Normandie sind das weit aus weniger positive Fälle, als zu erwarten gewesen wären. Weitere Tests werden auch in dieser Woche angeboten, siehe oben.
Update, 7. August, Normandie: Die Fallzahlen in der Normandie steigen weiter. Der R0 liegt jetzt bei 1,3 (orange). Die Inzidenz (Fälle pro 100.000 Einwohner bei 4,57 (grün), der Anteil der positiven Fälle bei 0,77 Prozent (grün). Es wurden 663 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt. Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 2,1 Prozent (grün). Alle Werte beziehen sich auf einen 7-Tage-Zeitraum. In absoluten Zahlen wurden vom 29. Juli bis 4. August so viele Tests durchgeführt: Calvados: 5288 Tests, 20 positive Ergebnisse (in Arromanche: zwei von 303 Getesteten), Eure: 2090 Tests, davon 26 positiv; Manche: 2878 Tests davon 14 positiv, Orne: 1955 Tests und 5 positive; Seine-Maritime: 7398 Tests mit 86 positiven Fällen. Es gibt noch sieben aktive Cluster in der Normandie, zwei in der Seine-Maritime werden derzeit von den Gesundheitsbehörden untersucht. In den Krankenhäusern der Normandie liegen noch 126 Menschen, vier davon auf der Intensivstation.
Update 7. August, Frankreich: Die Zahl der gemeldeten Fälle ist in Frankreich auf 2.288 gestiegen. Die Anzahl der positiven Tests lag bei 1,7 Prozent. 184 Cluster werden derzeit untersucht, darunter 21 neue. Insgesamt werden 15 Départements als gefährdet eingestuft, davon zwölf als moderat (Bouches-du-Rhône, Gironde, Hérault, Haute-Garonne, Haute-Savoie, Ille-et-Vilaine, Nord, Val d'Oise, Paris, Seine-Saint-Denis, Hauts-de-Seine und Val-de-Marne) und drei als hoch (Mayenne, Mayotte und Guyana). Detaillierte Infos (auf französisch) erhaltet Ihr auf Seiten des Gesundheitsministeriums.
Update, 6. August, Frankreich: Das Gesundheitsministerium hat für den 5. August folgende Zahlen bekannt gegeben:
- In Frankreich waren in den letzten 24 Stunden neun neue Todesopfer zu beklagen.
- Es wurden 1.695 neue Fälle bestätigt.
- Es gab 137 Neuaufnahmen in die französischen Krankenhäuser innerhalb von 24 Stunden, 15 Neuaufnahmen verzeichneten die Intensivstationen.
Update, 5. August, Département Manche: An zwei Tagen wurden in Barneville-Carteret jeder kostenlos getestet, der zur Teststation kam. Insgesamt wurden 341 Tests durchgeführt, von denen keiner positiv ausfiel. Klar, nur eine Momentaufnahme, aber trotzdem mitteilenswert.
Die Pressemitteilung der ARS am 4. August: In der Normandie ist die effektive Reproduktionsrate des Virus in den letzten Tagen um 20 % gestiegen und hat die auf 1 festgesetzte Vigilanzschwelle überschritten. Auch die Inzidenzrate hat sich geändert. Diese Zunahmen, die im Lichte der anderen Indikatoren der Epidemie bewertet werden müssen, lassen sich durch die Entdeckung neuer Situationen von Clustern erklären, die derzeit bearbeitet werden. In Zahlen bedeutet das: die Inzidenzrate liegt bei 3,72 (Infizierte pro 100000 Einwohner, erhöhte Wachsamkeit gilt für eine Inzidenz zwischen 10 und 50, ab 50 ist die Alarmstufe erreicht), der R0 bei 1,19 (dieser Faktor ist nicht mehr grün, sondern orange, ab 1,5 ist die Alarmstufe erreicht). Es wurden kumuliert auf sieben Tage 651 PCR-Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt, die Anzahl der positiven Tests lag bei 0,63 Prozent (hier gilt erhöhte Wachsamkeit bei einem Faktor zwischen 5 und 10 Prozent, danach ist die Alarmschwelle überschritten. So viele Tests wurden vom 26. Juli bis 1. August durchgeführt: Calvados : 5173 Tests, 25 positiv; Eure : 2103 Tests, 21 positiv Manche : 2690 Tests, 9 Positive; Orne : 1944 Tests, 5 positive; Seine-Maritime : 7485 Tests, 63 positive Ergebnisse. Im Moment gibt es in der Normandie noch neun aktive Cluster, davon werden fünf derzeit aktuell untersucht: einer im Calvados, einer in der Eure, einer in der Orne und noch zwei in Seine-Maritime. Die anderen vier gelten als "unter Kontrolle". Neue Zahlen gibt es am Freitagabend.
Das Infektionsgeschehen am 31. Juli in der Normandie: Leider klettert es weiter: So wurden kumuliert auf sieben Tage 3,09 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet. Es wurden 618 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,55 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 1. Noch sind alle Indikatoren grün in der Normandie! In absoluten Zahlen bedeutet das (22. bis 26. Juli): Calvados: 5348 Tests, 27 positiv; Eure: 2382 Tests, davon 12 positiv; Manche: 2346 Tests mit 8 positiven Fällen; Orne: 1644 durchgeführte Tests, 3 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 6677 Tests, davon 52 positive. In der Normandie gibt es noch sieben aktive Cluster. Sechs davon befinden sich in Untersuchung, zwei im Calvados, zwei in der Eure und zwei in Seine-Maritime. Ein weiterer gilt als "unter Kontrolle". Die Zahl der im Krankenhaus befindlichen Menschen ist stabil geblieben. 141 Betroffene gibt es derzeit, davon: Calvados 15 (+1, auf Intensiv 1); Eure 35 (-1); Manche 32 (unverändert); Orne 22 (unverändert, auf der Intensivstation 2); Seine-Maritime 42 (unverändert, 4 auf der Intensivstation). Der nächste Bericht der ARS erfolgt am Dienstag, 4. August.
Das aktuelle Infektionsgeschehen, 28. Juli: Die Fallzahlen steigen weiterhin, wenn auch nur leicht. So wurden kumuliert auf sieben Tage 2,88 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet. Es wurden 612 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,52 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 0,98 In absoluten Zahlen bedeutet das (19. bis 25. Juli): Calvados: 5501 Tests, 34 positiv; Eure: 2389 Tests, davon 8 positiv; Manche: 2160 Tests mit 7 positiven Fällen; Orne: 1755 durchgeführte Tests, 4 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 6578 Tests, davon 42 positive. In der Normandie gibt es noch 6 aktive Cluster. 4 davon befinden sich in Untersuchung, einer im Calvados, zwei in der Eure und einer in Seine-Maritime. Zwei weitere gelten als "bezwungen". Die Zahl der im Krankenhaus befindlichen Menschen ist leicht gesunken.
Wie hat sich die Corona-Situation in den letzten Wochen entwickelt? Klickt einfach meinen letzten Rapport an!
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Christa (Montag, 03 August 2020 20:45)
Danke für diesen sehr interessanten Bericht. Welche Schlangen sind in den Dünen ?
Barbara (Montag, 03 August 2020 20:50)
Kreuzotter und Aspisvipern.
Andrea (Dienstag, 04 August 2020 22:26)
Danke Barbara für den tollen, ausführlichen Bericht. Ich plane Anfang September wieder für eine Woche Normandie und fahre dann weiter in die Bretagne. Jedenfalls ist das der Plan... Mittlerweile bekomme ich Angst, dass das nicht möglich sein wird. Nachdem schon mein Urlaub im Mai abgesagt werden musste, hatte ich so auf September gehofft. Ich werde auf jeden Fall Deinen tollen Bericht weiter verfolgen.
Eva Hess (Donnerstag, 06 August 2020 11:06)
Hallo, wir planen einen Urlaub mit Hunden in Denneville. Ende September. Ich hoffe die Lage hat sich bis dahin nicht verschlimmert. Deinen Bericht habe ich schon mal in den Lesezeichen abgespeichert und werde ihn weiter verfolgen.
Mein Mann hat eine ärztliche Bescheinigung vom Arzt, dass er die Mund- und Nasenmaske nicht tragen kann. Gilt diese auch in Frankreich?
Sollte sich die Lage verschlimmern und es gibt eine Reisewarnung für die Normandie, können wir dann die Ferienwohnung kostenlos stornieren?
Viele Grüße
Eva Hess
meine Emailadresse lautet: evamarliesehess@gmail.com
Conny (Dienstag, 18 August 2020 19:22)
Herzlichen Dank für die ausführlichen und aktuellen Infos zur Corona-Lage in der Normandie. Wir freuen uns auf 2 Wochen Anfang September, auch mit Maske!