Caen ist eine der geschichtsträchtigsten Städte der Normandie und wurde im 11. Jahrhundert von Wilhelm, dem Eroberer zur Blüte geführt. Die mächtige Burganlage zeugt bis heute davon. Dazu gesellen sich die beiden Abteien Abbayes aux Hommes und aux Dames, verschiedene Kirchen und Reste des mittelalterlichen Stadtbildes. Caen wurde zu 80 Prozent im Zweiten Weltkrieg zerstört, einige Kulturschätze konnten aber gerettet werden. Der Rest der Stadt wurde modern wieder aufgebaut. Nicht nur in dieser Hinsicht ist Caen eine junge Stadt: Der Universitätsstandort sorgt für eine lebendige und pulsierende Innenstadt. Außerdem ist Caen grün, mit vielen Gärten und Parks. Die meisten dürft Ihr auch mit Hund besuchen.
Inhaltsverzeichnis
Die Must-Haves in Caen mit Hund
Praktische Tipps für den Besuch von Caen mit Hund
Fazit: Caen – einen Abstecher wert
Trotz der Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg könnt Ihr überall im Zentrum das alte, mittelalterliche Caen entdecken.
Große Teile der Innenstadt sind zudem Fußgängerzone, sodass Ihr Euch relativ unbeschwert mit Hund durch die Stadt bewegen könnt. Folgende Punkte gehören auf Eure Löffelliste für
Caen:
Caen hat richtig viele Gärten und Parks und die meisten davon könnt Ihr mit Hund besuchen. Schaut Euch auf jeden Fall folgende Gärten an, wenn Ihr in Caen seid:
Viele weitere Gärten und Parks liegen in den Stadtteilen oder etwas außerhalb von Caen und können ebenfalls mit Hund besucht werden. Besonders lohnenswert sind die forêt communale de Grimbosq, mit einem ausgedehnten Netz an Wanderwegen und einem kleinen Wildpark, sowie die forêt d'Ifs direkt an der Périphérique Sud (bei Ikea).
Habt Ihr Lust, mehr zu erleben? Dann probiert mal folgende Tipps:
Rund um Caen findet Ihr weitere Freizeitangebote, die Ihr zusammen mit Eurer Lakritznase nutzen könnt. Die folgende Aufstellung bietet Euch einen kleinen Einblick:
Ein Besuch eines Marktes ist ein Erlebnis für alle Sinne. Auf die meisten Märkte könnt Ihr Eure Hunde problemlos mitnehmen. Das sind die Markttage in Caen:
Außerdem findet an jedem zweiten Sonntag im Monat ein großer Flohmarkt auf der Place Saint-Sauveur (Innenstadt) statt.
Überall im Stadtgebiet verteilt findet Ihr Tütchenspender, die sogar gefüllt sind. Macht davon bitte Gebrauch. Im Großen und Ganzen ist Caen eine relativ hundefreundliche Stadt, trotz ihrer Größe. Leider fehlt ein Hundeauslauf, in der restlichen Stadt, auch in den Parks und Gärten, herrscht Leinenpflicht.
Überall in Frankreich wird der öffentliche Verkehr ausgebaut. Allerdings sind Busse und Straßenbahnen meist für Hunde tabu. Das gilt leider auch für Caen, wo allenfalls Assistenzhunde und kleine
Hunde im Korb in den öffentlichen Verkehrsmitteln zugelassen sind. Ich frage mich dann immer, wie sich eigentlich Hundehalter in diesen Regionen eigentlich fortbewegen. Dennoch ist Caen zum Glück
relativ kompakt, sodass Ihr die meisten Ziele tatsächlich zu Fuß erreichen könnt. Allerdings gestaltet sich auch die Parkplatzsuche im Zentrum nicht immer einfach. In Notfällen steht Euch ein
Tier-Taxi zur Verfügung, das Euch in die nächste Tierklinik bringt. Ihr erreicht den Service unter +33 2 55 05 11 40 oder
über die facebook-Seite.
In vielen Restaurants in Caen ist Euer Hund ein gern gesehener Gast oder darf zumindest mit auf die Terrasse. Ich empfehle Euch, zu reservieren und gleich mit anzugeben, dass Ihr mit Hund kommt, so kann sich das Restaurant darauf einstellen.
In der Innenstadt findet Ihr überall Parkplätze und Parkhäuser, die kostenpflichtig sind – und zum Teil trotzdem voll, gerade freitags, wenn Markt ist. Ausweichen könnt Ihr ans Hippodrome, wo es kostenlose Parkplätze gibt. Auch an der Vallée des Jardins könnt Ihr kostenfrei parken, allerdings sind es von dort aus ein paar Schritte zu laufen (circa 1,5 Kilometer bis zum Château). Der Parkplatz ist auch (noch) für Wohnmobile geeignet. Einen offiziellen Wohnmobilparkplatz findet Ihr am Memorial de Caen (13,70 Euro/ Nacht). Von dort aus kommt Ihr in circa 2,5 Kilometer zum Château.
In Caen gibt es viel zu entdecken, auch mit Hund. Die Innenstadt mit dem Château sind sehenswert und es gibt viele Grünflächen und Parks, die Ihr zusammen mit Hund besuchen könnt. Echter Wermutstropfen ist, dass Ihr in keinen Museen der Stadt mit Hund willkommen seid und auch die öffentlichen Verkehrsmittel für Eure Vierbeiner tabu sind.
Für den Besuch der Stadt solltet Ihr einen Tag einplanen, wollt Ihr auch das Umland erkunden, entsprechend mehr.
Alle Informationen wurden sorgfältig recherchiert. Namensnennung und Links unverlangt und unbezahlt.
Erscheinungsdatum: 13. Januar 2023.
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