Wichtiger Hinweis: Seit 23. September besteht eine Reisewarnung für die gesamte Normandie. Seit 17. Oktober gilt ganz Kontinentalfrankreich als
Risikogebiet!
Viele deutsche UrlauberInnen sind im September, manche noch im Oktober in der Normandie unterwegs. Oft ist es noch warm, dafür sind aber insgesamt weniger Menschen unterwegs. Ein nicht zu
vernachlässigender Punkt in Zeiten "physischer Distanz". Ich gebe Euch hier Tipps, wie Ihr trotz Corona einen tollen und sicheren Urlaub erleben könnt. Und weitere Hinweise, was Ihr in diesem
Herbst beachten solltet. Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert. Hier gelangt Ihr zur NEUEN VERSION.
Inhaltsverzeichnis
Ein- und Ausreise, Risikogebiete
Hinweise zum "Corona-Urlaub" in der Normandie
Maskenpflicht: Wo muss ich eine Maske tragen?
Aktuelles
Update, 15. Oktober: Ganz Frankreich befindet sich wieder im Gesundheitsnotstand. Das bedeutet, dass ab Samstag (0 Uhr) überall im Land:
- Private Feiern in öffentlichen Räumen verboten sind, auch Hochzeiten und Studentenfeiern.
- Bei Zusammenkünften im öffentlichen Raum eine Personenzahl von höchstens sechs erlaubt ist. Im privaten Raum wird sie stark empfohlen.
- Alle Restaurants verpflichtet werden, ein verbessertes Sanitärprotokoll umzusetzen (so wie es in den Metropolen breits umgesetzt wird). Dazu gehört eine Kundenliste und das Umsetzen der maximal-sechs-Personen-am-Tisch-Regel.
- Die Eins-zu-Zwei-Bestuhlungsregel in allen Sitzbereichen gilt und die Anzahl der Personen begrenzt wird (zum Beispiel Kino)
- Obergrenzen an allen Orten, wo Menschen stehen oder gehen, gelten. Es muss pro Person ein Platz von 4 m² zur Verfügung stehen. Das betrifft zum Beispiel die Museen. Aber auch in Supermärkten und auf Messen soll es eine solche Beschränkung geben.
Das soll mindestens vier Wochen gelten und vom Parlament um zwei weitere Wochen verlängert werden.
Es ist zudem möglich, dass weitere Städte und Regionen mit einer nächtlichen Ausgangssperre belegt werden.
Update, 15. Oktober: In seinem Fernsehinterview kündigte Macron gestern folgende Maßnahmen an:
- Ab Samstag tritt eine mindestens vierwöchige Ausgangssperre in den am meisten betroffenen Städten in Kraft. Von 21 Uhr bis 6 Uhr dürfen die Menschen in Ile de France, Lille, Grenoble, Lyon, Aix-Marseille, Montpellier, Rouen, Toulouse und Saint-Etienne nicht mehr vor die Tür. Ausnahmefälle sind der Weg zur Arbeit, das Abholen von Medikamenten, Unterstützung von Verwandten, das Ausführen von Hunden in der Nähe des Hauses (da ist sie wieder, die weltfremde Kilometer-Regel). Ähnlich wie beim Confinement gilt es, eine Selbstauskunft auszufüllen.
- Tagsüber bleiben Bars und Sporthallen geschlossen. An den Universitäten dürfen nur noch die Hälfte der Studenten in den Unterrichtsräumen anwesend sein.
- Der Gesundheitsnotstand wird ebenfalls am 17. Oktober wieder in Kraft gesetzt, sodass es zu weiteren Einschränkungen des öffentlichen Lebens kommen kann. Es sind somit auch lokale und landesweite Confinements wieder möglich.
Update, 14. Oktober: Die neue Regelung für Reiserückkehrer in Deutschland soll laut Nachrichtenagentur AFP erst am 8. November kommen. Dann gilt eine 10-tägige Quarantänepflicht, die frühestens ab dem fünften Tag nach der Einreise mit einem negativen Testergebnis aufgehoben werden kann. Die Verordnung muss aber noch von den Ländern umgesetzt werden. (Quelle: AFP)
Update, 12. Oktober: Alle Départements der Normandie weisen jetzt eine Inzidenz von über 50/1000.000 Einwohnern auf.
Update, 12. Oktober: Premierminister Jean Castex schloss lokale "Reconfinements" nicht mehr aus. Am Dienstag, 13. Oktober, tagte der Verteidigungsrat. Ein Interview mit Emanuel Macron ist für Mittwoch, 14. Oktober, um 19.55 Uhr mit den Sendern TF1 und France 2 vorgesehen. Außerdem soll bis zum 22. Oktober eine neue, verbesserte Corona-Warnapp zur Verfügung stehen.
Update, 9. Oktober: Lille, Lyon, Grenoble und Saint-Etienne sind jetzt Gebiete mit der höchsten Alarmstufe. Auch Toulouse und Montpellier könnten bald folgenn, falls sich
die Situation weiter zuspitze. Das gab Gesundheitsminister Véran am gestrigen Abend bekannt. Dijon und Clermont-Ferrand bewegen sich in eine verstärkte Warnzone. Sie schließen sich Bordeaux,
Rennes, Rouen und Nizza an. Zur Erinnerung: Zur Zeit gibt es drei Alarmstufen für drei Rottöne: die "einfache" Alarmstufe, die verstärkte oder "hellrote" Alarmstufe und die maximale oder
"scharlachrote" Alarmstufe.
Update, 8. Oktober: 18.746 Neuinfektionen und 80 Tote vermeldete Frankreich am gestrigen Mittwoch. Macron sprach von weiteren Restriktionen dort, wo das Virus sich besonders schnell ausbreitet, schloss aber Reisebeschränkungen aus. Weiteres wird für die Presekonferenz von Olivier Véran heute Abend um 18 Uhr erwartet.
Update, 1. Oktober: Ab wann gelten die neuen Quarantäneregeln bei der Rückkehr nach Deutschland? Ursprünglich war der erste Oktober vorgesehen, aber nun wird es voraussichtlich der 15. Die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit erklärte heute auf Nachfrage: "Die Anpassung der Quarantäne- und Testbestimmungen, wird, wie zuletzt im Corona-Kabinett beschlossen, voraussichtlich zum 15. Oktober 2020 vorgenommen. Die konkreten Regelungsinhalte werden aktuell noch erarbeitet. Wesentliche Grundlage hierfür ist der Beschluss der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sowie der Bundeskanzlerin vom 27.08.2020. https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1780568/2f9c77a8e8a549bcac8123fbeff4ee27/2020-08-27-beschluss-mpk-data.pdf?download=1
Vorgesehen ist unter anderem, dass die Quarantäne für Einreisende aus Risikogebieten frühestens fünf Tage nach Einreise mit einem negativen Test beendet werden kann. Bis dahin gelten noch die aktuellen Regelungen.
Update, 30. September: Das Auswärtige Amt hat ganz Frankreich, mit Ausnahme der Region Grand Est, zum Risikogebiet erklärt. Derzeit gilt: Ihr braucht entweder ein negatives Testergebnis, das nicht älter als 48 Stunden ist, oder Ihr müsst Euch an Eurem Heimat-/Zielort in Quarantäne begeben. Außerdem müsst Ihr das zuständige Gesundheitsamt informieren. (Quelle: Bundesgesundheitsministerium). Durch einen negativen Test in Deutschland kann die Quarantäne verkürzt werden.
Update, 23. September: Der französische Gesundheitsminister Olivier Véran präsentierte bei seiner heutigen Pressekonferenz neue Karten. Es gibt jetzt drei Zonen: die "Alarm"-Zone, die "Hoch-Alarm"-Zone und die "Maximal-Alarm"-Zone. Der Großraum Aix-Marseille und Guadeloupe befinden sich in der "Maximalwarnzone" und Bars und Restaurants werden geschlossen. Elf weitere Metropolen befinden sich in der "Hochwarnzone": Paris, Lille, Toulouse, Saint-Etienne, Rennes, Rouen, Grenoble, Montpellier, Bordeaux, Lyon und Nizza. Folgende Maßnahmen gelten ab Samstag in den Hochwarnzonen:
- Zu Veranstaltungen dürfen maximal 1000 Personen zugelassen werden.
- Lokale Feste und Studentenparties sind verboten.
- Ihr dürft Euch nur noch mit maximal zehn Personen im öffentlichen Raum (Park, Strand) treffen.
- Ab Montag müssen alle Bars und Restaurants spätestens um 22 Uhr schließen
- Schließung von Sporthallen und Turnhallen; darunter fallen auch Fitnessstudios Boulderhallen und Hallenbäder.
- Schließung von Festsälen und Mehrzweckräumen für festliche Aktivitäten.
- Besuche in Ehpad (Altenpflegeheimen) ist nur nach Voranmeldung und mit genauem Zeitfenster möglich.
- Homeoffice soll wieder stärker forciert werden.
In den Gebieten mit der höchsten Alarmstufe (Aix-Marseille und Guadeloupe) werden zusätzlich ab Samstag alle Bars und Restaurants komplett geschlossen, auch andere öffentlich zugängliche Orte sollen zu bleiben, es sei denn, es werde ein striktes Hygieneprotokoll durchgesetzt. So sollen ausdrücklich Kinos, Museen und Theater offen bleiben können. Die Maßnahmen sollen vorerst 15 Tage gelten und einmal pro Woche validiert werden. Wenn in den Höchstwarnzonen keine Besserung eintrete, sei auch ein Confinement wieder denkbar.
Update, 19. September: In der Pressekonferenz vom 11. September gab Castex bekannt, dass es kein Re-Confinement, weder auf territorialer noch lokaler Ebene geben soll. Es soll noch mehr getestet werden, aber gezielter und vorrangig Menschen mit Symptomen, Menschen die Kontakt mit Corona-Infizierten hatten, Krankenhauspersonal, Altenpfleger/Betreuer. Für ihr Screening werden bei den Laboren extra Zeitfenster eingerichtet. Außerdem werden 2.000 zusätzliche Menschen fürs Tracking eingestellt und die Quarantäne-Zeit wird auf sieben Tage verringert (um die Akzeptanz zu erhöhen). Der Ministerpräsident stuft mit dem 19. September 55 Départements als rote Zone ein. Diese Einstufung zieht keinen Automatismus nach sich, sondern ermöglicht den Präfekten, in Abstimmung mit Gesundheitsbehörden und lokalen Mandatsträgern, weitere Maßnahmen zu veranlassen, etwa das Maskentragen, Versammlungsverbot im öffentlichen Raum, das Verbot von Großveranstaltungen oder die Schließung mancher Betriebe/Geschäfte. In Marseille, Bordeaux, sowie in Guadeloupe hat die Epidemie besorgniserregende Zustände angenommen, mit einer hohen Zahl von neuen Krankenhauseinweisungen. Hier gelten jetzt weitgehende Einschränkungen im öffentlichen Raum.
Von Frankreich deklarierte "rote Zonen"
Mit der Pressekonferenz vom 23. September wird nun in unterschiedliche Warnzone eingeteilt. In der Normandie liegen Calvados, Eure und Seine-Maritime in der "hell" roten Zone, Rouen befindet sich in erhöhtem Warnzustand. Dabei gilt: Ein Département wird ab einer Inzidenz von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohner hellrot, ab 150 // 100.000 und mehr als 50 in der Altersgruppe der Senioren als sattrot, ab 250 /100.000 und 100 bei den Älteren und einer 30 % Belegung der Intensivbetten mit COVID-19 Patienten "scharlachrot". Seit dem 5. Okttober befinden sich Paris, Hauts-De-Seine, Seine-Saint-Denis und Val-De-Marne in der scharlachroten Zone.
Einen Überblick über die unterschiedlichen Roten Zonen bekommt Ihr hier (Stand vom 10. Oktober):
Hellrote Zonen in Frankreich
Das betrifft folgende Départements:
- Ain
- Alpes-de-Haute-Provence
- Hautes-Alpes
- Alpes-Maritimes
- Ariège
- Aude
- Aveyron
- Bouches-du-Rhône
- Calvados
- Charente
- Corrèze
- Corse-du-Sud
- Haute-Corse
- Côte-d’Or
- Doubs
- Drôme
- Eure
- Gard
- Haute-Garonne
- Gers
- Gironde
- Hérault
- Ille-et-Vilaine
- Indre-et-Loire
- Isère
- Landes
- Loire
- Haute-Loire
- Loire-Atlantique
- Loiret
- Lozère
- Maine-et-Loire
- Marne
- Haute-Marne
- Meurthe-et-Moselle
- Nord
- Oise
- Pas-de-Calais
- Puy-de-Dôme
- Pyrénées-Atlantiques
- Hautes-Pyrénées
- Pyrénées-Orientales
- Bas-Rhin
- Rhône
- Saône-et-Loire
- Sarthe
- Savoie
- Seine-Maritime
- Somme
- Tarn
- Tarn-et-Garonne
- Var
- Vaucluse
- Vienne
- Haute-Vienne
- Yonne
- Territoire de Belfort
- Paris
- Seine-et-Marne
- Yvelines
- Essonne
- Hauts-de-Seine
- Seine-Saint-Denis
- Val-de-Marne
- Val-d’Oise
- Guadeloupe
- Martinique
- Guyane
- La Réunion
- Mayotte
- Saint-Barthélemy
- Saint-Martin
- Mayenne
- Lot et Garonne
In den " hellroten Zonen" können die Präfekten, in Abstimmung mit Gesundheitsbehörden und lokalen Mandatsträgern folgende Maßnahmen ergreifen:
- Beschränkung oder sogar Verbot von Versammlungen;
- Teilweise oder vollständige Schließung von nicht essentiellen Einrichtungen (zb: Restaurants, Bars, Geschäfte)
- Beschränkung der Reisen innerhalb eines Gebiets (100 km, Departement, Stadt usw.).
- Außerdem gilt ab Montag (28. September), dass nur noch Zusammenkünfte bis 30 Personen erlaubt sind.
Rote und scharlachrote Zonen in Frankreich
Rote Zonen sind derzeit folgende Städte:
- Bordeaux
- Rennes
- Rouen
- Nice
- Dijon
- Clermont-Ferrand
- Toulouse
- Montpellier
In den roten Zonen wie Rouen treten weitreichendere Einschränkungen in Kraft. (Schließung von Bars, Restaurants, Einschränkung der Versammlungsfreiheit und vieles
mehr).
Höchste Alarmstufe in "scharlachrot" gilt derzeit für:
- Paris
- Hauts-De-Seine
- Seine-Saint-Denis
- Val-De-Marne
- Métropole Aix-Marseille
- Guadeloupe
- Saint-Etienne
- Lille
- Grenoble
- Lyon
Keine Einschränkungen gibt es derzeit in den "grauen" Zonen. In der Normandie sind das nur noch die Manche und Orne, wo die 7-Tage-Inzidenz unter 50 pro 100.000 Einwohner liegt.
Allerdings steigen derzeit die Fallzahlen in der Orne sprunghaft an und auch in der Manche ist die Zahl explosionsartig in der letzten Woche gewachsen.
Ein- und Ausreise, Risikogebiete
Das Auswärtige Amt Deutschland warnt zur Zeit vor Reisen nach ganz Frankreich. (Stand: 15. Oktober) Auch der Grand-Est und Koriska werden jetzt als Risikogebiet geführt!
Österreich hat derzeit keine Reisewarnungen und Empfehlungen für die Normandie ausgesprochen. Hier gibt es (Stand 15. Oktober) nur Reisewarnungen für Provence-Alpes-Côte d'Azur und Île-de-France (inklusive der Hauptstadt Paris). Allerdings wird vor Reisen ins Land derzeit abgeraten (Sicherheitsstufe 4).
Seit 28. September gelten in der Schweiz folgende Regionen als Risikogebiete:
- Region Bretagne
- Region Centre-Val de Loire
- Region Corse
- Region Hauts-de-France
- Region Île de France
- Region Normandie
- Region Nouvelle-Aquitaine
- Region Occitanie
- Region Pays de la Loire
- Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
- Überseegebiet Guadeloupe
- Überseegebiet Guyane
- Überseegebiet La Réunion
- Überseegebiet Martinique
- Überseegebiet Mayotte
- Überseegebiet Polynésie française
- Überseegebiet Saint-Barthélemy
- Überseegebiet Saint-Martin
Das heißt bei Eurer Rückkehr müsst Ihr in Quarantäne. Mehr Infos auf der Seite des Bundesamtes für Gesundheit.
Die neuesten Zahlen und Fakten zum Infektionsgeschehen in der Normandie findet Ihr am Ende des Artikels.
Anreise: Die Anreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist mit dem Zug oder dem Auto in die Normandie wieder
problemlos möglich. Allerdings müsst Ihr jetzt wieder eine Selbstauskunft mit Euch führen, dass Ihr frei von COVID-19 Symptomen seid. Etwas Verwirrung gab es, ob diese Dokumente nur für Reisende
aus Nicht-Eu-Staaten mitzuführen sind. Laut Seite der Europäischen Union (Re-open EU)
gilt folgendes:
"Obligatorische Reisedokumentation
Ein Reisezertifikat ist erforderlich. Dieses Zertifikat muss den Unternehmen vor dem Einschiffen sowie den Grenzkontrollbehörden (für
Reisen auf dem Luft-, See- und Landweg, auch auf der Schiene) vorgelegt werden. Darüber hinaus müssen Reisende eine eidesstattliche Erklärung ausfüllen und mit sich führen, dass sie kein
Covid-19-Symptom zeigen." Auch auf der Seite des Französischen Innenministeriums ist es so erklärt! Das Verwirrende: Öffnet Ihr die Seite des Französischen Innenministeriums und ladet Euch die Formulare runter, kommt immer zuerst
die Erklärung für die Nicht-EU-Bürger. Das COVID-Symptom-frei hängt einfach unten dran. Ihr braucht also nur die zweite Seite. Um es zu vereinfachen, könnt Ihr das Formular auch hier downoaden.
Anreise über Belgien: Wenn Ihr aus dem Ausland kommend über Belgien anreist, müsst Ihr, falls Ihr länger als 48 Stunden im Land bleiben wollt,
ein Formular ausfüllen. Es dient dem Kontakttracking. (Wenn Ihr in Belgien lebt müsst Ihr das Formular nur bei der
Wiedereinreise ausfüllen). Für die pure Durchreise durch Belgien gibt es kein Formular. Achtung: Das Auswärtige Amt rät von allen nicht notwendigen Reisen nach Belgien ab, das gesamte
Land gilt als Risikogebiet. (Stand: 2. Oktober)
Wichtig: Wenn Ihr in Belgien lebt, müsst Ihr Euch an die dortigen Reisewarnungen nach dem Ampelsystem halten. Demnach befinden sich folgende Départements der Normandie unter erhöhter Wachsamkeit (orange): Manche. Eine Quarantäne und ein Corona-Test werden bei der Rückkehr nach Belgien empfohlen, sind aber nicht vorgeschrieben. Calvados, Eure, Orne, Seine-Maritime liegen für den Belgischen Staat mittlerweile in einer Roten Zone, dh. der Staat rät vor Reisen dringend ab. Quarantäne und Test sind bei der Rückkehr vorgeschrieben. (Stand: 15. Oktober)
Wenn Ihr in den Niederlanden lebt, sollt Ihr Euch bei Rückkehr aus ganz Frankreich in Selbst-Quarantäne begeben. (Stand: 15. Oktober)
Hinweise zum "Corona-Urlaub" in der Normandie
- Corona-Regeln: Wie auch in Deutschland gilt: Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmasken tragen. Vor allem letztere werden immer alltäglicher – auch unter freiem Himmel.
-
Strände: Alle Strände sind wieder offen. Ihr dürft auch wieder sonnenbaden und schwimmen gehen (falls es Euch nicht
zu kalt ist). Haltet Euch aber bitte an die grundsätzlichen Einschränkungen für Hunde an den Stränden und sammelt vor allem den Kot Eurer Tiere wieder ein. Wenn Ihr ungestört mit Hund am
Strand laufen wollt, weicht auf die Morgenstunden (vor 10 Uhr!) aus.
-
Märkte: Wochenmärkte sind wieder offen, aber es gilt weiterhin: Abstand halten. In den meisten Orten aber
sind die Märkte wieder wie vor Corona-Zeiten und sehr gut besucht.
- Supermärkte und Geschäfte: Das Tragen von Schutzmasken ist seit 20. Juli obligatorisch. Kleinere Geschäfte haben meist detaillierte Anweisungen im Eingangsbereich hängen, wie Begrenzung der Personenzahl, Maskenpflicht oder Handdesinfektion. Größere Supermärkte, unter anderem LIDL, haben zum Teil ein Ampelsystem etabliert, welches Euch gleich am Eingang signalisiert, dass die Anzahl der Personen im Markt gesättigt ist. Laut neuem Gesundheitsnotstand ist eine Zählung der Kunden ab 17. Oktober Pflicht! Eine gute Zeit zum Einkaufen im Supermarkt ist die Mittagszeit. Kleine Geschäfte haben dann allerdings meist eine zweistündige Mittagspause. Geht nicht jeden Tag zum Einkaufen, sondern wenn möglich nur einmal pro Woche. Bargeldloses Zahlen ist gerne gesehen! Wo möglich unterstützt bitte kleine regionale Geschäfte, die unter der Corona-Krise mehr zu leiden hatten als Supermärkte und Discounter.
- Tierärzte: Behandeln wieder regulär, ich empfehle Euch aber, einen Termin zu vereinbaren (telefonisch oder über die facebook-Seite Eures Tierarztes). Das Tragen von Masken ist obligatorisch.
- Restaurants: Die Restaurants haben fast alle wieder geöffnet. Ab dem 17. Oktober gilt ein verschärftes Hygienekonzept in den Restaurants in ganz Frankreich: Es sind maximal 6 Personen pro Tisch zugelassen. Gäste mmüssen am Eingang ihre Daten zur Kontaktverfolgung angeben (Name, Vorname, Telefonnummer und E-Mail). Diese Daten werden der örtlichen Gesundheitsbehörde zur Verfügung gestellt, falls es das Kontakt-Tracking erforderlich machen sollte und werden ansonsten nach zwei Wochen gelöscht). Mit Ausnahme beim Essen muss immer Maske getragen werden, am Tisch, bis der erste Gang serviert wird und auch zwischen den Gängen. Unnötige Bewegung innerhalb des Restaurants ist zu vermeiden, und auch dazu die Maske aufzusetzen. Die Maske muss Mund und Nase vollständig bedecken und Gesichtsschilde sind nicht zulässig! Die Bezahlung am Tisch ist obligatorisch. Es wird empfohlen, eine Reservierung vorzunehmen. Am Eingang muss der Gastgeber Euch auf Hygienestandard und Kapazitäten hinweisen. Es muss ein Meter Abstand zwischen den Tischen sein. Der übliche Apero an der Bar vor dem eigentlichen Betreten des Restaurants ist nicht gestattet. Der Gastronom muss hydroalkoholisches Gel zur Verfügung stellen, idealerweise für jeden Tisch, aber mindestens am Eingang. Wenn Euch das alles zu kompliziert ist: Viele Restaurants bieten einen Abholservice an. Zahlt möglichst per Karte. Die Verschärfungen sollen mindestens vier Wochen in Kraft bleiben.
- Ferienhäuser: Dürfen Euch unter Hygienevorschriften wieder empfangen. In der Regel stellen die Vermieter Euch einen Maßnahmenkatalog zur Verfügung, der sich an dieses Sicherheitskonzept anlehnt. Falls Ihr zwischendrin das Bedürfnis habt, etwas desinfizieren zu müssen: Schüttet keine (aus Deutschland mitgebrachten) Bleichmittel in den Ausguss/die Toilette (und auch nicht in die Natur). Unter Umständen ist Euer Ferienhaus nicht an die Kanalisation angeschlossen und das Bleichmittel kann die Klärgrube zerstören. Fragt gegebenenfalls Eure Vermieter, welche Putz- und Desinfektionsmittel Ihr verwenden dürft.
-
Camping: Die Campingplätze sind in ganz Frankreich wieder geöffnet, aber vielerorts schließen die Plätze Ende
September, manche haben bis Ende Oktober geöffnet. Zum Teil gibt es Verhaltensregeln an den Pools und in den Sanitäranlagen. Was im Einzelnen für die Campingplätze gilt, steht in diesem
Hygienekonzept. Allerdings wird es auf vielen Campingplätzen zunehmend "lockerer" gehandhabt.
Lediglich vom Campingplatz am Mont-Saint-Michel ist bekannt, dass alle Sanitäranlagen noch geschlossen sind. Stellplätze sind ebenfalls geöffnet. Ab Anfang November wird es zunehmend
schwierig, funktionierende Ver- und Entsorgungsstationen zu finden. Freistehen ist möglich, solange Ihr kein Campingverhalten zeigt (Stühle, Tische, Markise raus oder den
Grill anwerfen). Auch hier gilt: Haltet Abstand, verzichtet auf Kuschelcamping und fahrt notfalls weiter. Im Landesinneren ist dies eher möglich als direkt an der Küste. Achtet darauf, keine
Zufahrten (zum Strand, zur Kuhweide etc.) zu behindern, parkt nicht mitten im Ort, nehmt Rücksicht auf die Anwohner und Euren Müll wieder mit! Abwasser- und Fäkalientank dürfen nur an
ausgeschilderten Ver- und Entsorgungsstellen geleert werden. Zum Teil beginnen die Gemeinden damit, Beschränkungen für Wohnmobile zu erlassen.
- Museen: sind wieder geöffnet. Zum Teil müsst Ihr online eine bestimmte Zeit reservieren, oft ist nur eine bestimmte Personenanzahl im Museum zugelassen. Das Tragen von Alltagsmasken ist obligatorisch. Manche Häuser haben zudem ein Einbahnsystem etabliert. Der Blick auf die Homepage Eures Lieblingsmuseums zeigt Euch, wie der Besuch im Einzelnen geregelt ist.
- Veranstaltungen: Viele, auch kleinere Veranstaltungen, wurden bereits zu Beginn der Corona-Krise abgesagt. Auch echte Kult-Veranstaltungen wie der große Markt in Lessay gehören dazu. Auch abgesagt wurde das Festival "Toute la mer sur un plateau", das am 26. und 27. September in Granville hätte stattfinden sollen. Ebenfalls abgesagt wurde das beliebte Heringsfest in Dieppe.
- Ausflüge: Ein Tagesausflug nach Jersey ist für viele verlockend, mit Hund war es aber schon immer schwierig und nur von St. Malo aus realisierbar. Aber auch damit ist jetzt Schluss: Die Inselregierung stuft Frankreich nicht mehr als "grün" sondern als orange ein. Damit müssen sich Passagiere, die von Frankreich kommen einem Test unterziehen und fünf Tage in Selbstisolation begeben. Anschließend wird ein zweiter Test gemacht, erst wenn beide Test negativ ausfallen, dürft Ihr Euch unter das tägliche Leben mischen.
- Kontakt-Tracking: Schreibt Euch auf, wann und wo Ihr mit wem in Verbindung wart, damit die Behörden Eure eventuellen Kontakte nachvollziehen können. Die Corona-Warn-App StopCovid ist nicht kompatibel zur deutschen. Sie funktioniert ohnehin nur, wenn Ihr länger als eine Viertelstunde näher als einen Meter Kontakt zu einem Infizierten hattet. Die Benutzung der App ist freiwillig und kann kostenfrei in den jeweiligen Stores herunter geladen werden. Leider machen die Franzosen zu wenig von der App Gebrauch (selbst Premierminister Castex hat sie nicht installiert) oder haben sie gar wieder deinstalliert. Deshalb muss sie im Moment als unwirksam bezeichnet werden. Zum 22. Oktober soll eine neue App erscheinen.
- Krankheit: Wenn Ihr Euch krank fühlt, geht zum Arzt. Fragt bei Eurem Vermieter nach, welche Ärzte eventuell Englisch oder Deutsch können. Ihr braucht grundsätzlich einen Termin!
-
Notfall: Es gilt wie überall die europäische Notfallnummer 112, ansonsten könnt Ihr den Rettungswagen SAMU über die 15 anrufen, Ländervorwahl Frankreich nicht vergessen
(0033). Für Corona-Verdacht wurde in der Normandie zudem die Rufnummer 116 117 eingerichtet, die rund um die Uhr erreichbar ist.
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Gesundheitsnotstand: Der Gesundheitsnotstand wird zum 17. Oktober wieder in Kraft gesetzt.
Maskenpflicht: Wo muss ich eine Maske tragen?
- Masken: Das Tragen von Masken ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, in allen Museen und allen öffentlich zugänglichen Innenräumen (Supermarkt, Post, Bank, Behörden) für Menschen ab 11 Jahren obligatorisch. Im Restaurant müsst Ihr beim Laufen an den Tisch, beim Gang zur Toilette und zum Rauchen eine Maske tragen. Ohne Maske kostet es 135 Euro Strafe, bei wiederholten Vergehen 1.500 Euro, beim dritten Mal sind bis zu 3.750 Strafe und sechs Monate Gefängnis drin. Die sogenannten Alltagsmasken sollen möglichst dem AFNOR-Standard (das ist vergleichbar mit dem der deutschen DIN-Norm) entsprechen. Was das ist und wie Ihr eine solche Maske selbst herstellen können, erfahrt Ihr auf der Seite der AFNOR (auf französisch). Hier könnt Ihr auch nach Verkaufsstellen für Masken nach AFNOR-Standard suchen. Achtung: Das Wegwerfen von Einwegmasken ist mit einem Bußgeld bewehrt und kostet Euch 135 Euro. Selbst angefertigte Masken ohne AFNOR-Standard dürft Ihr verwenden, zum Teil auch Schutzschilde aus Plexiglas. Deren Schutzwirkung ist aber nicht so groß wie die der Alltagsmasken. In Frankreich seht Ihr oft die Maske am Innenspiegel hängen. Das ist aber nicht erlaubt, weil es die freie Sicht auf die Straße versperrt und kann mit einer Geldbuße geahndet werden.
- Noch mehr Masken: Auch in der Normandie gehen die lokalen Behörden dazu über, auf öffentlichen Plätzen das Maskentragen vorzuschreiben. In diesen Orten müsst Ihr eine Maske auch im Freien aufsetzen:
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- Manche:
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In der gesamten Manche müsst Ihr auf Märkten, Flohmärkten und ähnlichen Veranstaltungen, sowie 50 Meter rundum Schulen, Schulbushaltestellen eine Maske tragen.
- Saint-Pair-sur-Mer für alle Menschenansammlungen, Demonstrationen, Spaziergänge etc. Ohne Verfallsdatum. Strafe 135 Euro.
- Mont-Saint-Michel "intra muros" (10 bis 18 Uhr), im Informationscenter (geöffnet 9-19 Uhr) und in den Pendelbussen (Betrieb 8.30 bis 1 Uhr). Verlängert bis 31. Dezember.
- Granville auf allen Märkten
- Avranches auf dem Markt
- Pirou, auf den Märkten, bis zu einer neuen Entscheidung
- Carentan auf dem Wochenmarkt
- Coutances, auf dem Wochenmarkt, bis auf weiteres. Auf der Dechetterie in Gratot und im Park des Sports
- Saint-Lô, auf den Märkten der Stadt. Außerdem gibt es mehrere Zugänge und eine vorgegebene Laufrichtung auf dem großen Markt.
- La-Haye-du-Puits, auf dem Wochenmarkt.
- Saint-Hilaire-du-Harcouët, auf dem Markt
- Torigny-les-Villes, auf dem Markt
- Villedieu-les-Poêles, auf den Märkten
- Saint-Jean-le-Thomas, auf dem Markt
- Bréhal, bei allen Veranstaltungen unter freiem Himmel, auf den Märkten und auf Konzerten
- Fermanville, auf dem Markt
- Saint-Pierre-Église
- Sainte-Mère-Église, auf allen Märkten, auch auf dem Sommermarkt in Ravenoville
- Barfleur, auf allen Märkten, Einhaltung wird kontrolliert, ohne Ablaufdatum
- Cherbourg, auf allen Märkten, Flohmärkten und bei allen Versammlungen im öffentlichen Raum sowie auf den Straßen und auf öffentlichen Plätzen (vor allem in der Fußgängerzonen, rund um den Bahnhof und in manchen Vororten (mehr Infos auf der Seite der Stadt Cherbourg). Verlängert bis 31. Oktober, 135 Euro Strafe.
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Calvados: Grundsätzlich müsst Ihr hier auf allen Märkten, Flohmärkten und ähnlichen Veranstaltungen bis 30. OKTOBER eine Maske tragen. Auch um viele Schulen herum gilt
eine Schutzzone, in der Ihr eine Maske tragen müsst. Die Missachtung kostet 135 Euro.
- Argences, in der Allee Vallès Dunes, Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 17 bis 22 Uhr, Mittwoch 13 bis 22 Uhr Samstag und Sonntag 9 bis 22 Uhr, bis 31. Oktober.
- Blonville sur Mer, auf bestimmten Straßen der Stadt, bis 31. Oktober
- Cabourg, Avenue de la Mer, auf den angrenzenden (Haupteinkaufs-)Straßen und dem Marktplatz. Gilt von 7 bis 23 Uhr. Bis Oktober. Straßenverzeichnis könnt Ihr im Anhang der Verordnung auf Seite 19 einsehen.
- Caen, auf allen Märkten. Achtung: Seit 1. September gilt eine erweiterte Maskenpflicht in der Innenstadt, das Straßenverzeichnis und einen Stadtplan könnt Ihr dem Anhang der Verordnung entnehmen. Außerdem gilt ab dem 19. September eine Maskenpflicht im Bereich der Burg und im Bereich des Bahnhofs.
- Colleville-sur-Mer: Im Bereich innerhalb des amerikanischen Sodatenfriedhofs. Verlängert bis 31. Oktober.
- Courseulles sur Mer, auf bestimmten Straßen der Stadt (Anhang Seite 43), Mo, Di, Do, Fr, So 10-20 Uhr Mi & Sa bis 23 Uhr, bis 31. Oktober
- Creully-sur-Seulle, auf bestimmten Straßen der Stadt (Anhang Seite 22), bis 31. Oktober.
- Criqueville-en-Bessin: Auf dem Gelände der Pointe du Hoc, verlängert bis 30. September.
- Deauville, auf den Märkten, 135 Euro Strafe (hier gilt die Verordnung der Stadt). Auch in bestimmten Straßen laut Verordnung der Präfektur bis 1.November, siehe Anhang zur Verordnung auf Seite 34.
- Douvres la Dèliverande: Auf bestimmten Straßen der Stadt (Übersicht auf Seite 41), bis 31. Oktober.
- Falaise, auf einem Stück der Avenue de la Crosse (zwischen Rue des Ursulines und der Rue Doctor Legendre), bis 1. November.
- Honfleur, auf bestimmten Straßen der Stadt, bis 31. Oktober (Straßenverzeichnis auf Seite 10 der Arrete)
- Mondeville, Einkaufszonen Mondevillage, Mondeville 2 und rund um den Decathlon und Leroy, Merlin, bis 31. Oktober
- Ouistreham: bis 31. Oktober ist das Tragen von Schutzmasken für Personen ab 11 Jahren an folgenden Orten obligatorisch
Am Rande von Angebotsmärkten und anderen saisonalen Messen (Place de Riva, Place Lemarignier, Fischmarkt, Handwerkerdienstag). Auf bestimmten Straßen (siehe Seite 26). - Pointe du Hoc: Auf dem Gelände der Gedenkstätte, bis 31. Oktober.
- St. Aubin sur Mer: Auf der Strandpromenade, zwischen der Touristinfo und den Hotel le Clos Normand. Bis 1. November.
- Trouville, auf bestimmten Straßen, bis 1. November. Das Straßenverzeichnis ist ab Seite 29 der Verordnung einzusehen. Auf dem Jahrmarkt bis zum 4. Oktober.
- Seine-Maritime:
- Auf allen Märkten, Flohmärkten und Antikmärkten in Seine Maritime gilt Maskenpflicht bis einschließlich 30. September.
- Außerdem gilt in 44 Gemeinden und Städten des Großraum Rouens eine Maskenpflicht an allen öffentlichen Orten von 7 bis 2 Uhr. Auch hier vorerst bis 30. September. Lediglich mit einem ärztlichen Attest und während des Sports braucht Ihr keine Maske tragen. Betroffen sind Orte mit mehr als 7.500 Einwohnern oder einer Bevölkerungsdichte von mehr als 200 Einwohnern/km² (Amfreville-la-Mi-Voie, Authieux-le-Port-Saint-Ouen, Belbeuf, Bihorel, Bois-Guillaume, Bonsecours, Boos, La Bouille, Canteleu, Caudebec-lès-Elbeuf, Cléon, Darnétal, Déville-lès-Rouen, Duclair, Elbeuf, Freneuse, Grand-Couronne, Grand-Quevilly, Le Houlme, Isneauville, Malaunay, Maromme, Mesnil-Esnard, Montmain, Mont-Saint-Aignan, Moulineaux, Notre-Dame-de-Bondeville, Oissel, Petit-Couronne, Petit-Quevilly, Quevreville-la-Poterie, Roncherolles-sur-le-Vivier, Rouen, Saint-Aubin-lès-Elbeuf, Saint-Etienne-du-Rouvray, Saint-Léger-du-Bourg-Denis, Saint-Martin-du-Vivier, Saint-Pierre-lès-Elbeuf, Sainte-Marguerite-sur-Duclair, Sotteville-lès-Rouen, Tourville-la-Rivière, Le Trait, Yainville, Ymare)
-
- Barentin, von 7 bis 20 Uhr auf bestimmten Straßen, bis10. Oktober
- Dieppe, in bestimmten Straßen (Rue de Barre, place du Puits salé, Grande Rue, place Nationale, quai Henri IV, rue Saint-Jacques, rue Lemoyne, place Saint-Jacques, rue de la Boucherie et rue de Clieu) von 10 bis 22 Uhr bis 10.Oktober.
- Le Havre: Auf bestimmten Straßen im öffentlichen Raum, zwischen 7 und 2 Uhr. Ausgenommen ist nur der Kiesstrand, der Wald Montegon, der Park Rouelles. Gilt bis 18. Oktober.
- Saint Adresse, in stark frequentierten Bereichen, bis 31. Oktober
- Eure
- Auf allen Märkten, Flohmärkten, Antikmärkten, Jahrmärkten in der Eure.135 Euro Strafe. Kein Verfallsdatum. Außerdem im Umkreis von Schulen und Schulbushaltestellen. 50 Meter rund um die Bahnhöfe.
- Bernay, auf bestimmten Straßen und Plätzen der Innenstadt, von 8 bis 20 Uhr, bis 1. November
- Bourg Achard: Auf den Straßen der Stadt, von 7 bis 2 Uhr. Nicht in Wäldern oder Parks und nicht beim Sportlen. Bis 31. Oktober.
- Evreux, Gravigny, Guichanville, Angerville-la-Campagne, von 7 bis 2 Uhr auf den Straßen der Gemeinde, nicht in Wäldern und Parks, nicht beim Sport treiben. Bis 1. November.
- Fleury sur Andelle, auf der Rue Raymond Bisson, von 8 bis 21 Uhr, bis 31. Oktober
- Gaillon: im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Gisors: im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Giverny: Rue Claude Monet, von 9 bis 19 Uhr, bis 31. Oktober
- Grand Bourgtheroulde, im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Igoville, im öffentlichen Raum, im Parc des loisirs, rue de Lyons, von 7.30 bis 21 Uhr, bis 31. Oktober.
- Les Andelys, im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Pacy-sur-Eure, im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, im Wald, bis 31. Oktober
- Louviers, im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Pont Audemer, im gesamten öffentlichen Raum von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Pont de l'Arche: im gesamten öffentlichen Raum von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Val-de-Reuil, im gesamten öffentlichen Raum von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Le Vaudreuil: im gesamten öffentlichen Raum von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Verneuil sur Avre und d'Iton: Bestimmte Straßen der Stadt, ohne Verfallsdatum.
- Vernon /Saint Marcel: im gesamten öffentlichen Raum, von 7 bis 2 Uhr, nicht beim Sport, nicht im Wald, bis 31. Oktober.
- Es ist davon auszugehen, dass weitere Gemeinden nachziehen. Bitte, in Eurem eigenen Interesse: Es kann sein, dass ich nicht alle Maßnahmen mitbekomme, habt vorsichtshalber immer eine Maske dabei.
- Orne: Das Tragen von Alltagsmasken ist auf allen Wochenmärkten, Antikmärkten und Flohmärkten Pflicht. Außerdem rund um Schulen, an Bushaltestellen und in und um Bahnhöfe. Bei Nichteinhaltung drohen Bussgeld und Platzverweis. Ohne Ablaufdatum. Außerdem muss in folgenden Städten eine Maske im öffentlichen Raum (Straßenverzeichnis der Orte) getragen werden: Alençon, Flers, Argentan, Mortagne-au-Perche, Bagnoles-de-l'Orne und Bellême. Dies gilt vorerst bis zum 28. Oktober.
Weitere Einschränkungen
- CAEN: Zusätzlich zur allgemeinen Maskenpflicht in Caen hat der Bürgermeister verfügt, dass Rasenflächen und Plantagen innerhalb und außerhalb der Festungsmauern des Château de Caen, zwischen rue de Geôle, Montoir Poissonnerie, avenue de la Libération, rue du Vaugueux und rue des Fossés du Château, von 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr bis zum 31. Dezember 2020 verboten ist. Bars/Restaurants, die eine Lizenz der Kategorie III und IV (Alkoholausschank) verfügen, müssen künftig um 23 Uhr schließen. Der Verkauf von Alkohol zum Mitnehmen ist ab 20 Uhr verboten. Das gilt auch für kleine Supermärkte, sogenannte Suprettes. (Stand: 25. September). Restaurants/Bars der Kategorie III/IV dürfen nur noch 2/3 ihrer Räumlichkeiten bestuhlen und zwischen jeder Gruppe muss mindestens ein Meter Sicherheitsabstand gelassen werden, wenn es keine Trennwände gibt. Ab dem 9. Oktober dilt dies für den gesamten CALVADOS! (vorerst bis 1. November). Mehr Infos auf der Seite der Präfektur.
- CALVADOS: Festliche Zusammenkünfte dürfen an öffentlich zugänglichen Räumen nur noch mit maximal 30 Personen stattfinden. Ausnahmen und verschärfte Bedingungen gelten für Zusammenkünfte, die keinen Festcharakter haben.
-
METROPOLREGION ROUEN: Hier besteht bis Mitte November eine nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 6 Uhr!
- In ganz Seine-Maritime gilt: Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern dürfen nicht stattfinden. Getränkeausschänke in Stadien und anderen Sportstätten werden geschlossen. Familienfeste dürfen nur noch mit 30 Personen stattfinden (Beerdigungen ausgeschlossen).
- In der gesamten Eure gilt ein Verbot von Rave-Partys und ähnlichen Veranstaltungen bis 31. Oktober. Außerdem sind Feierlichkeiten von mehr als 30 Personen in sogenannten ERPs bis Mitte Oktober untersagt. ERPs sind Gebäude, in denen externe Personen Zutritt haben (zum Beispiel: Festhalle, Säle für geschlossene Veranstaltungen von Restaurants etc). Zeremonien wie Hochzeiten auf dem Rathaus oder in der Kirche etc. dürfen unter Einhaltung der Sicherheitsauflagen mit mehr Personen stattfinden, die anschließenden Feierlichkeiten aber nicht. Veranstaltungen und Versammlungen im öffentlichen Raum dürfen unter Auflagen mit bis 5.000 Teilnehmern stattfinden.
- Im Calvados treten am 17. Oktober verschärfte Bedingungen in Kraft. Dann wird sich der Calvados nach einem neuen Erlass in einem "gesundheitlichen Notstand ohne Ausgangssperre" befinden. Die Bars müssen um 21.00 Uhr schließen. Zwischen Gästegruppen muss ein Meter Platz sein und es darf nur sitzend konsumiert werden. In Restaurants könnt Ihr Eure Mahlzeit nach 21 Uhr beenden, aber um 22 Uhr ist Schluss. Die Lieferung ist jederzeit möglich. Der Verkauf von Lebensmitteln zum Mitnehmen ist jedoch nach 22 Uhr verboten. Zu Shows dürfen nicht mehr als 1000 Zuschauer kommen, jeder zweite Platz muss frei bleiben. Flohmärkte werden verboten. Jahrmärkte dürfen nur noch mit drei Schaustellern stattfinden. Die Wochenmärkte werden ausgedünnt, zwischen den Marktständen gibt es einen Abstand von zwei Metern.
Was sonst noch wichtig ist
- Verkehr: Auf der Route Touristique zwischen Barneville-Carteret und Saint-Germain-sur-Ay (Manche) und von Saint-Germain Richtung Saint Lo weisen seit einigen Wochen entsprechende Verkehrsschilder auf Radarkontrollen hin. Haltet Euch (nicht nur hier) an die vorgeschriebenen 80 km/h, da die Bußgelder in Frankreich höher sind als in Deutschland.
- Baden: In Saint-Aubin-sur-Mer ist das Baden untersagt.
- Peche a Pied: Das Fischen zu Fuß ist in der Manche zwischen Utah Beach und Quineville verboten. Auch in Houlgatre ist das Fußfischen derzeit untersagt. In Ouistreham an der Pointe du Siege ist das Fußfischen ebenfalls untersagt.
- Süßwasser: Von Menschen, die das Badegebiet Mesnils-sous-Jumièges besucht haben, wurden Fälle von Badedermatitis gemeldet (76). Solltet Ihr Symptome wie Pickel oder Juckreiz haben, solltet Ihr einen Arzt aufsuchen.
- Pilze: Herbstzeit ist Pilzzeit und viele Franzosen lieben es, selbst Pilze zu sammeln. Aber Achtung: Nehmt nur mit, was Ihr eindeutig identifzieren könnt! Ihr dürft nicht mehr als fünf Liter pro Person und Tag sammeln. In der Manche, im Calvados und in der Orne ist das Pflücken dienstags und donnerstags unter Androhung einer Geldstrafe von 135 € verboten. Auch im Jagdgebiet solltet Ihr (schon zum Selbstschutz) nicht auf "Pilzjagd" gehen.
- Grandes Marées: Die nächsten Grandes Marées, also Fluten mit besonders hohem Gezeitenkoeffizient, sind vom 16. bis 20. Oktober. Seid hier besonders aufmerksam, wenn Ihr in der Gezeitenzone bei Ebbe spazieren geht, die Flut kommt schnell und schneidet Euch unter Umständen den Rückweg ab. Im Herbst müsst Ihr zudem mit Nebel rechnen.
- Hundegesundheit: Die Grannen sind dieses Jahr besonders fies und zahlreich! Vor allem in den Dünen sammeln Eure Hunde die Grannen ein. Untersucht daher nach einem ausgiebigen Gassi immer das Fell und kämmt sie komplett durch. Kontrolliert auch Zähne und Zahnfleisch. Zweite Gefahr in der Trockenheit im Hochsommer sind Süßwasserseen. Hier entstehen Blaualgen/Cyanobakterien. In anderen Gegenden Frankreichs sind diesen Sommer bereits Hunde an einer Blaualgenvergiftung gestorben! Eine gute Übersicht über bestehende Blaualgenvorkommen erhaltet Ihr auf dieser Karte.
- Jagd: Seit 1. August ist die chasse maritime, die Jagd an der Küste, wieder erlaubt. Das betrifft vor allem die Havres, an denen ihr vermehrt vor allem am Wochenende Jäger antreffen werdet. Auch an Flußläufen darf auf Wasservögel gejagt werden. Seit dem 20. September ist im Calvados, der Eure und in Seine Maritime reguläre Jagdsaison, in der Manche und in der Orne am 27.
- Müll: Schon vor Corona haben viele Gemeinden in der Normandie auf ein neues Mülltrennungssystem umgestellt, mit Gelben Säcken und Restmülltüten. Fragt in Eurem Ferienhaus nach, wie es gehandhabt wird. Wenn Ihr potentiell infektiösen Müll habt (Einmalmaske, Pflaster, Taschentücher) so soll dieser in einen extra Beutel, dieser Beutel verschlossen und erst dann zum Restmüll gegeben werden.
Tests in Deutschland für Reiserückkehrer aus Risikogebieten
Eigentlich sollte ab 1. Oktober gelten, dass Ihr Euch nach Rückkehr aus einem Risikogebiet zunächst in Quarantäne begeben müsst und frühestens nach dem fünften Tag einen PCR-Test machen könnt,
der bei negativem Befund die Quarantäne aufheben kann. Im Beschluss vom 29. Septgember ist zu lesen:
"Vor dem Hintergrund der auch in anderen Ländern steigenden Zahlen soll die im Beschluss vom 27. August 2020 verabschiedete Neuregelung der Einreisequarantäne schnellstmöglich erfolgen,
sobald eine effektive Umsetzung der Quarantänepflicht insbesondere mittels einer effektiven Übermittlung der Einreiseanmeldung an die örtlichen Gesundheitsämter gewährleistet ist."
Auf gut Deutsch: Wann die neue Regelung in Kraft tritt, ist derzeit unbekannt. Deshalb gilt vorerst die alte Regelung weiter. Die neue Regelung soll voraussichtlich am 8. November in Kraft treten. Im Klartext bedeutet das, dass Ihr ab dann eine zusätzliche Woche "Urlaub" einplanen müsst. Ich rate Euch auf alle Fälle, vor Eurem Reiseantritt mit Eurem Arbeitgeber zu sprechen.
Derzeit für Deutschland gültig: Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss ohne PCR-Test in Quarantäne. Ihr könnt Euch in vielen Bundesländern bei der Einreise testen lassen. Wenn Ihr mit dem Pkw unterwegs seid, sind hier Eure Anlaufstellen.
Saarland: Coronatestzentrum am Messegelände Saarbrücken, nur ohne Symptome und mit Selbstauskunft. Ihr braucht nicht zwangsläufig einen Termin, mit geht es aber schneller (online buchbar!). Auf der Homepage findet Ihr alle Infos.
Baden-Württemberg: Es sind nur noch die Teststationen am Stuttgarter Flughafen und Karlsruhe/Baden-Baden (nur für direkt ankommende Fluggäste) in Betrieb.
Rheinland-Pfalz: Es gibt Teststationen in Bitburg, Parkplatz Markusberg, Landau. Sie sind Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, weiterführende Infos.
In Nordrhein-Westfalen könnt Ihr Euch am Flughafen Köln-Bonn testen lassen. Die mobile Testation hat 24 Stunden geöffnet und liegt auf dem Flughafen-Fernbusbahnhof beim Terminal 2.
Tests in der Normandie
Seit 15. September wird die Durchführung der Tests priorisiert, dh. vorrangig werden Menschen getestet, die Symptome zeigen, als Kontaktpersonen identifiziert, in einem Gesundheitsberuf tätig sind oder eine Empfehlung der ARS haben. Der Grund: Seit Beginn des neuen Schuljahres ist der Zulauf an den Testzentren massiv angestiegen. Wenn Ihr nicht zur bevorzugten Personengruppe gehört, braucht Ihr wieder eine Terminvereinbarung bei einem der Labore. Wo finde ich eine reguläre Teststelle (mit Terminvereinbarung)? Das ist auf dieser Karte ersichtlich.
Wichtig: Um den Ablauf zu beschleunigen, müsst Ihr zum Test Personalausweis, Versichertenkarte und dieses ausgefüllte Formular mitbringen.
So entwickelt sich das Infektionsgeschehen in Frankreich
Inzidenz nach einzelnen Départements, Stand 13. Oktober Quelle: Santé Publique France
Update, 16. Oktober: Heute meldet Santé Publique France 25.086 positive Testergebnisse. 12,9 Prozent aller Tests fielen positiv aus. In die Krankenhäuser wurden kumuliert auf sieben Tage 6.906 Patienten eingeliefert, davon 1.204 auf die Intensivstation. In den letzten 24 Stunden vertrarben 122 Menschen an oder mit Covid-19.
Update, 15. Oktober: Die Zahlen sind ein ständiges Auf und Ab, leider mit Tendenz nach oben: 30. 621 positiv geteste Menschen meldete Santé Publique France heute innerhalb von 24 Stunden. Die Rate der positiven Tests liegt bei 12,6 %. In den letzten siebenTagen wurden 6.529 Menschen in die Krankenhäuser eingewisen, davon 1.750 auf die Intensivstationen. Gestorben sind am 15. Oktober 88 Menschen.
Update, 10. Oktober: Neue Rekorde meldete Santé Publique gestern: 20.339 Neuinfizierte, 4.837 Neueinweisungen ins Krankenhaus in sieben Tagen, davon 921 auf die Intensivstation. 62 Menschen verstarben am gestrigen Freitag, die Anzahl der positiven Tests lag bei 10,4 Prozent.
Update, 7. Oktober: 10.489 Neuinfektionen meldete Santé Publique France am gestrigen Dienstag, dazu 65 Todesfälle. In den vergangenen sieben Tagen wurden 4.486 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, davon 911 auf die Intensivstation.
Update, 3. Oktober: Nachdem letzte Woche ein Rekord nach dem anderen fiel, haben sich die Zahlen der Neuinfektionen auf hohem Niveau stabilisiert (was allerdings auch mit der veränderten Teststrategie zusammenhängen kann. 29. September 8.051; 30: 12.845; 1. Oktober: 13.970 2: 12.148.
Update, 26. September: Santé Publique France meldete 15.797 neue Fälle am 25. September, die Positivrate lag bei 6,9 Prozent. 4.069 Menschen wurden die vergangenen sieben Tage ins Krankenhaus eingeliefert, darunter 747 auf die Intensivstation. 101 Départements befinden sich im Zustand der "Verwundbarkeit". Nur noch in neun Départements gilt ein begrenmztes Risiko, darunter Manche und Orne.
Update vom 25. September: 16.096 Neuinfektionen meldete Santé Publique France gestern innerhalb von 24 Stunden –wieder ein neuer Rekord. Die Positivrate lag bei 6,5 Prozent. In den letzten Tagen wurden 4.258 Menschen ins Krankenhaus aufgenommen, 718 auf die Intensivstation.
Die Zahlen am 22. September: Erneut wurden 10.008 Infektionen innerhalb von 24 Stunden aufgedeckt. Die Zahl der positiven Testergebnisse liegt bei 6,1 Prozent. 4.244 neue Patienten wurden in den vergangenen sieben Tagen in die Krankenhäuser aufgenommen, davon 651 auf die Intensivstation. 68 Menschen sind innerhalb der letzten 24 Stunden an oder mit COVID-19 verstorben, 90 Départements werden jetzut als verwundbar eingestuft.
Die Zahlen am 19. September: Innerhalb der letzten 24 Stunden wurden 13.498 neue positiv getestete Menschen gemeldet, die Positivrate stieg auf 5,6 Prozent. Kumuliert auf sieben Tage wurden 3.853 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, davon 593 auf die Intensivstation. 89 Départements befinden sich im Zustand der Verletzlichkeit. Moderat: Aisne, Allier, Ardèche, Ardennes, Ariège, Alpes de Haute Provence, Aube, Aude, Calvados, Cantal, Charente, Corrèze, Deux-Sèvres, Dordogne, Doubs, Drôme, Eure, Eure-et-Loir, Gers, Haut-Rhin, Hautes Alpes, Haute Loire, Hautes Pyrénées Haute-Savoie, Haute Vienne, Loir et Cher, Lot, Lot et Garonne, Lozère, Mayenne, Mayotte, Meuse, Moselle, Morbihan, Oise, Réunion, Saône et Loire, Savoie, Seine Maritime, Somme, Territoire de Belfort, Vosges, Yonne. Hoch: Martinique, Guadeloupe (mit Saint Martin und Saint Barthélémy), Ain, Alpes-Maritimes, Aveyron, Bas-Rhin, Bouches-du-Rhône, Côte d’Or, Corse du Sud, Essonne, Gard, Gironde, Guyane, Haute Corse, Haute-Garonne, Haute-Marne, Hauts-de Seine, Hérault, Indre et Loire, Loiret, Ille-et-Vilaine, Isère, Landes, Loire, Loire-Atlantique, Maine-et-Loire, Marne, Meurthe et Moselle, Nord, Paris, Pas de Calais, Puy de Dôme, Pyrénées Atlantiques, Pyrénées Orientales, Rhône, Sarthe, Seine et Marne, Seine-Saint-Denis, Tarn, Tarn-et-Garonne, Val-de-Marne, Val d’Oise, Var, Vaucluse, Vienne, Yvelines.
Rekorde am 18. September: 13.215 neue Fälle von Coronaviren wurden in den letzten 24 Stunden gezählt, teilte das französische Gesundheitsministerium am Freitag mit, das zudem 123
weitere Todesfälle meldet (Dieser plötzliche Anstieg der Toten ist allerdings mit einer Nachmeldung eines Krankenhauses zu erklären, fand der Figaro heraus). Rund 3.626 Covid-Patienten wurden
in den vergangenen sieben Tagen ins Krankenhaus eingeliefert, 403 mehr als die am Vortag kommunizierten Zahlen, darunter 571 auf der Intensivstation, teilte der öffentliche Gesundheitsdienst mit.
Auf der anderen Seite blieb die Positivitätsrate (Anteil der Anzahl positiver Personen im Verhältnis zur Gesamtzahl der getesteten Personen) mit 5,4 Prozent stabil. Am Vortag waren es noch 10.593
neue Fälle gewesen.
Update, 17. September: 9.784 neue Infektionen weist die Statistik von Santé Publique France am gestrigen Mittwoch aus. Die Positivrate liegt unverändert bei 5,4 Prozent. 2.976 Menschen wurden wegen Covid-Symptomen die vergangenen sieben Tage ins Krankenhaus eingeliefert, davon 508 in die Intensivsationen. 84 Départements befinden sich in einem kritischen Zustand.
Update, 16. September: Am gestrigen Dienstag wies die Bilanz von Santé Publique France 7.852 neue positiv geteste Menschen innerhalb von 24 Stunden aus. Die Positivrate hat sich bei 5,4 Prozent eingependelt. Kumulkiert auf die letzten sieben Tage wurden 2.713 Menschen neu in die Krankenhäuser eingeliefert, 479 auf die Intensivstation. 82 Départements befinden sich in einer angespannten Situation.
Update, 12. September: Die Bilanz von Santé Publique France weist 10.561 neue Fälle positiv getester Menschen innerhalb von 24 Stunden aus. Die Positivrate lag bei 5,4 Prozent. Kumuliert auf sieben Tage wurden 2.432 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, darunter 417 auf die Intensivstation. 77 Départements befinden sich in einer angespannten Situation, in der Normandie derzeit nur Seine-Maritime. Die Klassifikation von Santé Public France ist nicht deckungsgleich mit der Einstufung als "Rotes Département".
Update, 11. September: 9.406 neu auf das Corona positiv geteste Menschen verzeichnete Sante publique France in den letzten 24 Stunden. Die Positivrate lag bei 5,4 %. Die letzten sieben Tage wurden 2.357 Patienten neu ins Krankenhaus eingeliefert, 389 in die Intensivstation.
Update, 11. September, Wochenbilanz von Santé Public France: Wie jeden Freitag liefert Santé Publique France sein wöchentliches detailliertes epidemiologisches Update zu Covid in
Frankreich. Es bezieht sich auf die Woche vom 31. August bis 6. September. Danach ist die Zahl der positiv getesteten Menschen gestiegen, 47.294 Fälle wurden in einer Woche registriert, gegenüber
39.375 in der Vorwoche (+20%). Die Positivitätsrate stieg von 4,4% in Woche 35 auf 5,2% in Woche 36. Die Inzidenzrate (Zahl der neuen Fälle im Verhältnis zur Bevölkerung) stieg auf 70,5 Fälle/100
000 Einwohner gegenüber 58,7 in Woche 35 (+20%). Der R0 liegt bei 1,19 gegenüber 1,29 in der Vorwoche. Die Zahl der Cluster nimmt stark zu. Nach einem Rückgang in Woche 35 zeigen die
gemeldeten Cluster einen starken Anstieg mit 291 Haushalten gegenüber 200 in der Vorwoche. Private und öffentliche Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen und das erweiterte familiäre Umfeld sind
die drei am stärksten gefährdeten Situationen. Auch in den Ehpad (Altenpflegeheimen) nimmt die Zahl der Cluster deutlich zu. Die wöchentliche Rate der neuen Krankenhauseinweisungen von
COVID-19-Patienten (vom 02. bis 08. September) stieg in allen Regionen mit Ausnahme der Region Grand-Est (stabile Rate). Die Regionen Centre-Val de Loire, Bourgogne-Franche-Comté, Korsika und New
Aquitaine verzeichneten im Vergleich zur Vorwoche den größten Anstieg der Rate (mehr als Verdoppelung). In der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur betrug die Rate 10,3/100.000 Einwohner in Woche 36
gegenüber 6,1/100.000 in Woche 35. Dasselbe gilt für Patienten auf der Intensivstation. Santé Publique Frankreich gibt an, dass die Rate seit Woche 28 von 73 gemeldeten Einweisungen auf 288
weiter angestiegen ist. Bei den Todesfällen ist eine Stagnation zu verzeichnen: 129 Todesfälle von Covid-19 in Woche 36 gegenüber 109 in Woche 35. 92% der Fälle von Covid-19 sind 65 Jahre oder
älter.
Update, 10. September: 9.843 positiv auf das Cornavirus geteste Menschen gab es in den letzten 24 Stunden. Absoluter Rekord seit Beginn der Corona-Pandemie.
Update, 9. September, abends: 8.577 neue Fälle von positiv getesteten Menschen zählte Santé Publique France in den letzten 24 Stunden. Die Positivrate liegt, wie am Vortag bei 5,2 Prozent. 2.157 Menschen wurden in den vergangenen sieben Tagen neu in die Krankenhäuser aufgenommen, 372 in den Intensivstationen.
Update, 9. September: Am Dienstag meldete Santé Publique France 6.544 neue positiv getestete Menschen innerhalb von 24 Stunden. Die Positivrate lag bei 5,2 Prozent. 2088 neue
Patienten wurden in den vergangenen sieben Tagen in die Krankenhäuser aufgenommen, davon 358 auf den Intensivstationen. 71 Départements befinden sich in einer kritischen Lage.
Update, 7. September: Am gestrigen Sonntag vermeldete Santé publique france 7.071 positiv auf das Coronavirus getestete Menschen. Die Zahl der neuen Krankenhauseinweisungen innerhalb einer Woche beträgt 1.704, davon 288 auf der Intensivstation. Die Rate der positiven Tests nimmt weiter zu und steigt innerhalb von 24 Stunden von 4,7 auf 4,9%.
Update, 6. September: Auch am gestrigen Samstag stieg die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Menschen. Innerhalb von 24 Stunden wurden 8.550 neue Fälle gezählt. Die Départements Corse-du-Sud, Haute-Corse, Côte-d’Or, Nord, Bas-Rhin, Seine-Maritime und La Réunion sind nun als "rote" Zonen der aktiven Zirkulation des Virus klassifiziert, so ein am Sonntag im Amtsblatt veröffentlichter Erlass. Damit steigt die Zahl der rot markierten Departements in Frankreich auf 28. Was bedeutet das? Die Präfekten bekommen weitreichendere Befugnisse. So können sie Sie die Maskenpflicht ausweiten oder Bars und Restaurants um 23.00 Uhr schließen. Veranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern dürfen nicht mehr stattfinden. Am 27. August hatte die Regierung zusätzlich zu den bereits rot gekennzeichneten Départements Paris und Bouches du Rhône 19 neue Departements in die rote Zone (aktive Zirkulation des Virus) gesetzt. Dazu gehören die gesamte Pariser Region, Loiret, Sarthe, Rhône, Gironde, Haute-Garonne, der größte Teil des Mittelmeerraums (Alpes-Maritimes, Var, Bouches-du-Rhône, Gard, Hérault, Vaucluse), Französisch-Guayana und Mayotte.
Update, 4. September: 8.975 neue Fälle wurden innnerhalb von 24 Stunden in Frankreich registriert. Die Postivrate lag bei 4,5 Prozent. Innerhalb von sieben Tagen verzeichneten die Krankenhäuser 1.628 Neuzugänge, 290 davon auf den Intensivstationen. 60 Départements befinden sich in einer angespannten Situation. Moderat: Ain, Ariège, Alpes de Haute Provence, Aube, Aude, Aveyron, Bas-Rhin, Corse du Sud, Drôme, Gers, Haute-Savoie, Hautes Pyrénées, Ille-et-Vilaine, Isère, Eure-et-Loir, Loire, Loire-Atlantique, Lot et Garonne, Indre et Loire, Marne, Mayenne, Mayotte, Meurthe et Moselle, Moselle, Nord, Oise, Pas-de-Calais, Puy de Dôme, Pyrénées Atlantique, Pyrénées Orientales, Réunion, Maine-et-Loire, Savoie, Seine Maritime, Tarn, Tarn-et-Garonne, Yonne. Hoch: Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Côte d'Or, Essonne, Gard, Gironde, Guyane, Haute-Garonne, Hauts-de-Seine, Hérault, Loiret, Paris, Rhône, Sarthe, Seine-et-Marne, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Val d'Oise, Var, Vaucluse, Yvelines, Martinique, Guadeloupe dont Saint-Martin et Saint-Barthélémy.
Update, 3. September: Am 3. September wurden 7.157 neue Fälle in ganz Frankreich registriert, 60 Départements befinden sich in einer angespannten Situation. Hinzugekommen ist Pas-de-Calais. Die Positivrate lag bei 4,4 %, es befinden sich 4.643 Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern, 464 davon auf Intensivstation.
Update, 2. September: Am 2. September wurden 7.017 Fälle in 24 Stunden landesweit gemeldet, die Positivrate lag bei 4,3 Prozent. In 59 Départements gilt die Situation als angespannt. Moderat: Ain, Ariège, Alpes de Haute Provence, Aube, Aude, Aveyron, Bas-Rhin, Corse du Sud, Drôme, Gers, Haute-Savoie, Hautes Pyrénées, Ille-et-Vilaine, Isère, Eure-et-Loir, Loire, Loire-Atlantique, Lot et Garonne, Indre et Loire, Marne, Mayenne, Mayotte, Meurthe et Moselle, Moselle, Nord, Oise, Puy de Dôme, Pyrénées Atlantique, Pyrénées Orientales, Réunion, Maine-et-Loire, Savoie, Seine Maritime, Tarn, Tarn-et-Garonne, Yonne; hoch: Martinique, Guadeloupe (einschließlich St. Martin und St. Barthélémy), Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Côte d'Or, Essonne, Gard, Gironde, Guyane, Haute-Garonne, Hauts-de-Seine, Hérault, Loiret, Paris, Rhône, Sarthe, Seine et Marne, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Val d'Oise, Var, Vaucluse, Yvelines.
Am 1. September verzeichnete das Gesundheitsministerium 4.982 neue Infektionsfälle, die Positivrate der durchgeführten Tests lag bei 4,3 Prozent. 57 Départements (von 104) befinden sich in erhöhter Wachsamkeit. (mäßige : Ain, Ariège, Aude, Alpes de Haute Provence, Aube, Bas-Rhin, Südkorsika, Drôme, Gard, Gers, Haute-Savoie, Hautes Pyrénées, Ille-et-Vilaine, Isère, Eure-et-Loir, Loire, Loire-Atlantique, Lot et Garonne, Indre et Loire, Marne, Mayenne, Mayotte, Meurthe et Moselle, Moselle, Nord, Oise, Puy de Dôme, Pyrénées Atlantique, Pyrénées Orientales, Réunion, Maine-et-Loire, Seine Maritime, Tarn, Tarn-et-Garonne, Yonne und hoch: Alpes-Maritimes, Bouches-du-Rhône, Côte d'Or, Essonne, Gironde, Guyane, Haute-Garonne, Hauts-de-Seine, Hérault, Loiret, Paris, Rhône, Sarthe, Seine-et-Marne, Seine-Saint-Denis, Val-de-Marne, Val d'Oise, Var, Vaucluse, Yvelines, Martinique, Guadeloupe einschließlich Saint-Martin und Saint-Barthélémy). Insgesamt befinden sich 4.602 Patienten in den Krankenhäusern, 424 auf Intensivstation.
Und wie viele Corona-Fälle gibt es aktuell in der Normandie?
Update, 16. Oktober: Die regionale Gesundheitsbehörde meldet heute, dass sich der Anstieg der Inzidenzrate beschleunigt: Die Zahl der positiven Tests pro 100.000 Einwohner überschreitet nun die
Alarmschwelle und erreicht 152,75 (am 13.10. lag sie bei 136,34. Alle Abteilungen haben eine Rate oberhalb der Alarmschwelle. Die Positivitätsrate der durchgeführten Tests beträgt
11,92% (am 13.10. lag sie bei 11,5%).
Insgesamt befanden sich am 16. Oktober 433 Personen wegen COVID iim Krankenhausn (am 13.10. waren es 382), 63 davon auf der Intensivstation. 66 Cluster werden von der ARS in der Normandie derzeit
untersucht. Die Zahlen im einzelnen:
Update, 14. Oktober: Die Gesundheitsbehörde der Normandie vermeldete am 13. Oktober einen weiteren Anstieg der Inzidenz. Die Zahl der positiven Tests pro 100.000 Einwohner überschreitet nun die Alarmschwelle und erreicht 136,34 (am 10.10. lag sie bei 105,8), was auf eine signifikante Viruszirkulation hinweist. Alle Départements haben eine Rate oberhalb der Alarmschwelle. Die Positivitätsrate der durchgeführten Tests nimmt ebenfalls zu und überschreitet die Alarmschwelle, die auf 10% festgelegt wurde. Sie beträgt 11,5% (am 09/10 lag sie bei 9,98%). Am 13. Oktober waren 382 Personen wegen COVID im Krankenhaus (am 10.10. waren es 310), 67 davon auf der Intensivstation. 70 Cluster werden von der ARS in der Normandie untersucht. Der Überblick:
Mittlerweile sind 28 Altenpflegeeinrichtungen betroffen, insgesamt 388 von diesen Einrichtungen gibt es in der Normandie. 91 im Calvados, 44 in der Eure, 54 in der Orne, 83 in der Manche, 104 in Seine-Maritime. In der Eure, der Orne und in Seine-Maritime sind also schon rund 10 % der EHPADS betroffen. Auch interessant: Seit dem 15. September haben sich die Indikatoren Inzidenz und Positivrate mehr als verdoppelt, aber die Auslastung der Intensivbetten mehr als vervierfacht.
Update, 10. Oktober: Hatten wir letzte Woche noch Hoffnung, dass sich die Situation in der Normandie entspannen könnte, hat sich die Lage in dieser Woche dramatisch verändert, nicht zuletzt wegen neuer Cluster, die zunehmend auch Altenheime betreffen. Die Orne ist bereits über einer Inzidenz von über 50 Fällen/100.000 Einwohner angelangt, die Manche ist nur knapp darunter. So wurde gestern von einem weiteren EHPAD in der Orne berichtet, in dem sich 45 Menschen angesteckt haben, darunter fünf PflegerInnen. In Seine Maritime wurden in Tourville-la-Rivière (bei Elbeuf/Rouen) 33 Fälle entdeckt, darunter fünf im Betreuungspersonal. Zwei Menschen sind verstorben, fünf mussten ins Krankenhaus verlegt werden. Auch in der Manche sind Altenheime und prekäre Wohnsituationen von den Neuinfektionen besonders betroffen.
Die Pressemitteilung der ARS Normandie vom 9. Oktober weist eine Inzidenzrate von 105,8 für die gesamte Normandie aus.(am 06.10. war sie 81,46). Auch die Positivitätsrate der durchgeführten
Tests nimmt zu. Sie beträgt 9,98% (8,33% am 06/10). Bis zum 9. Oktober wurden 310 Personen ins Krankenhaus eingeliefert, darunter 53 Personen auf der Intensivstation.
Die Zahlen im Überblick:
Update, 9. November: In der Orne verschlechtert sich die Situation zusehends. Lange gab es hier kaum Fälle, jetzt waren es 200 in der letzten Woche. Derzeit sind in der Orne sechs Cluster aufgeführt. Der wichtigste befindet sich in Ceton, in einem Altersheim mit nicht weniger als 46 Fällen: 28 Bewohner und 18 Mitarbeiter wurden positiv getestet. Im Calvados wurde ein Cluster in einer Werkstatt für Behginderte entdeckt – auch in diesem Département steigen die Zahlen weiter. Daher gelten jetzt die Beschränkungen für Bars und Restaurants nicht nur in Caen, sondern im gesamten Département. Auch in der Manche steigen die Zahlen, ein weiterer Cluster wurde in einem Altenpflegeheim in Saint-Mère-Eglise entdeckt. Ein weiterer besteht an einer Schule in Cherbourg. Betroffen sind keine Schüler, sondern Lehrer und Betreuungspersonal.
Update, 8. Oktober: Neben den zwei bekannten Clustern in der Manche ist gestern ein dritter in Carentan dazu gekommen: Mehr als 10 Menschen, die auf dem Gelände der "Gens du Voyage" im Wohnwagen leben, haben sich infiziert (andere Quellen sprechen von mindestens 15 Infizierten). Die Fahrenden wurden auf dem Gelände in Quarantäne gesteckt. Es wird vermutet, dass einige der Infizierten im Bausektor gearbeitet haben. Wer Kontakt zu den Infizierten hatte oder Symptome hat, kann sich testen lasssen, Montag bis Freitag, 13-15 Uhr, im Saal des Gemeindehauses, mit Rezept.
Update, 7. Oktober: Nachdem es beim letzten Bericht Hoffnung gab, sehen die Zahlen vom 6. Oktober düster aus: Die Inzidenzrate, d.h. die Anzahl positiver Tests pro 100.000 Einwohner, beträgt jetzt 81,46 (am 02/10 lag sie bei 72,65). Die meisten Fälle konzentrieren sich in großen Ballungsräume. Während sich die Zahlen in Seine-Maritime und Eure auf hohem Niveau stabilisieren, steigen sie vor allem im Calvados und in der Orne. Hier sind vor allem drei Altenpflegeheime betroffen. Auch die Positivitätsrate der durchgeführten Tests nimmt zu. Sie beträgt 8,33% (7,12% am 02/10). Am 6. Oktober befanden sich 261 Covid-Patienten in der Normandie im Krankenhaus, darunter 51 Personen auf der Intensivstation.
Update, 3. Oktober: Die Inzidenzrate ist laut gestrigem Bericht der ARS Normandie leicht gefallen. Sie beträgt nun 72,65 (am 29.09. lag sie bei 78,4). Große Ballungsräume (Rouen, Caen, Le Havre) sind besonders betroffen, hier liegt die Inzidenz über 100. Die Rate der positiven Testergebnisse beträgt 7,12% (7,42% am 25.09.). Sie liegt immer noch innerhalb der Wachsamkeitsschwelle (zwischen 5 und 10). Leider nimmt die Zahl der Krankenhausaufenthalte weiter zu: Am 2. Oktober waren 258 Personen in der Normandie im Krankenhaus, darunter 49 Personen auf der Intensivstation. Die wichtigsten Indikatoren auf einen Blick:
Update, 30. September: Laut Pressemitteilung der ARS Normandie vom 29. September liegt die Inzidenzrate, d.h. die Anzahl positiver Tests pro 100.000 Einwohner, immer noch deutlich über dem Wert
von 50, der als Alarmschwelle gilt. Die Inzidenzrate liegt jetzt bei 78,4 (80 am 25.09.).
In den großen Ballungsräume konzentrieren die Mehrzahl der Fälle und überschreiten die Inzidenz von 100 Inzidenz. Die Rate der positiven Testergebnisse steigt weiter an und hat 7,42% erreicht
(6,74% am 25. September).
Die Zahl der Menschen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, nimmt kontinuierlich zu. Am 29. September befanden sich 252 Personen in der Normandie im Krankenhaus, darunter 40 Personen auf der
Intensivstation. Die aktuellen und absoluten Zahlen vom 19. bis 25. September könnt Ihr der Grafik entnehmen:
Update, 26. September: Die ARS Normandie kontatiert in ihrer Pressemitteilung, dass in der Normandie die Indikatoren der epidemiologischen Überwachung
einen Anstieg der Viruszirkulation anzeigen. Die Inzidenzrate, d.h. die Zahl der positiven Tests pro 100.000 Einwohner, hat inzwischen 80 erreicht (am 22. September lag sie bei 71).
Große Ballungsräume machen die Mehrheit der Fälle aus und überschreiten in den wichtigsten Fällen die Inzidenz von 100. Rate der positiven Testergebnisse steigt weiter an und erreicht
6,74%. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte nimmt stetig zu, mit 122 neuen Krankenhausaufenthalten innerhalb von 7 Tagen. Die Manche und die Orne haben eine Inzidenz von
weniger als 50 Fällen auf 100.000 Einwohnern und sind daher "grün". Die "Alarmzone" zeichnet sich durch eine aktive Zirkulation des Virus aus: d.h. eine Inzidenzrate von
mehr als 50 neuen Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen; aber mit einer geringen Zirkulation unter älteren Menschen (Inzidenzrate bei älteren Menschen unter 50/100.000), wie es
in Calvados, Eure und Seine-Maritime (ausserhalb der Metropole Rouen) der Fall ist. Für diese Departements ist der Präfekt befugt, eine Reihe von Maßnahmen zu ergreifen, um die
Zirkulation des Virus einzudämmen. Verstärkte Alarmzone: Hier handelt es sich um eine Zone, in der ein Gebiet und sehr oft auch eine Metropole in "verstärkte
Alarmbereitschaft" versetzt wird: eine Zunahme der Inzidenzrate, wobei die Zahl der Fälle 150 pro 100 000 Einwohner übersteigt; eine Inzidenzrate bei den älteren Menschen, die die Schwelle
von 50 pro 100 000 überschreitet. Dies ist der Fall der Metropole Rouen. Die Zone der "verstärkten Alarmbereitschaft" zeichnet sich also durch eine sehr intensive Zirkulation des
Virus in der Allgemeinbevölkerung aus, vor allem aber durch die Tatsache, dass diese Zirkulation beginnt, die älteren Menschen zu befallen. Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich die
Gesundheitssituation verschlechtert und dass strenge Maßnahmen erforderlich sind, um die Zirkulation des Virus einzudämmen. Die getroffenen Maßnahmen sind Gegenstand von Konsultationen
zwischen dem Präfekten und den lokalen Mandatsträgern. Anzahl der Testungen und positiven Fälle vom 16. bis 22. September: Calvados: 8678 getestete Patienten,
davon 405 positiv; Eure: 5324 getestete Patienten, davon 402 positiv Manche: 3967 getestete Patienten, davon 132 positiv; Orne: 2551 getestete Patienten, davon 103 positiv; Seine-Maritime: 18534
getestete Patienten, davon 1591 positiv. Am 25. September waren 213 Personen in der Normandie hospitalisiert (+8% gegenüber dem 22. September), darunter 31
Personen auf der Intensivstation. 31 Cluster befinden sich in Untersuchung: 6 im Calvados, 7 in der Eure, 4 in der Orne und 14 in Seine Maritime.
Update, 23. September: Das Virus nimmt auch in der Normandie weiter an Fahrt auf. Die ARS Normandie vermeldete gestern in ihrer Pressemitteilung, dass die
Inzidenzrate, d.h. die Anzahl positiver Tests pro 100.000 Einwohner, nun bei 71 liegt und damit deutlich über der Alarmschwelle von 50, was auf eine zunehmende Viruszirkulation hinweist (am
18.09. lag sie bei 58,25). Die meisten Fälle konzentrieren sich in großen Agglomerationen, wobei die höchste Inzidenz über 100 liegt, so zum Beispiel in Caen oder Rouen. Die Rate der
positiven Testergebnisse nimmt weiter zu und erreicht 6,17%. Sie liegt innerhalb der Alarmschwelle, die zwischen 5 und 10% liegt. Die Zirkulation des Virus ist unter jungen Menschen (20-30
Jahre alt) nach wie vor besonders hoch. Die Zahl der stationär behandelten Personen nimmt kontinuierlich zu: 197 Personen wurden stationär behandelt (+ 20,9% seit der letzten Aktualisierung am
18.09.). Die Auslastung der Intensivbetten liegt5 bei 8,63 Prozent. Der R0 wird mit 1,15 angegeben. Es wurden kumuliert auf sieben Tage 1.372 Menschen pro 100.000 Einwohner getestet. In der
Zeit vom 12. bis 18. September waren das: Calvados: 9178 getestete Patienten, davon 421 positiv- Eure: 4818 getestete Patienten, davon 343 positiv- Manche: 4061 getestete Patienten, davon
107 positiv- Orne: 3040 getestete Patienten, davon 121 positiv- Seine-Maritime: 17468 getestete Patienten, davon 1331 positiv. Insgesamt gibt es 33 aktive Cluster, die von der ARS untersucht
werden.
Update, 18. September, 21 Uhr: Wie die regionale Gesundheitsbehörde in ihrer Pressemitteilung vermeldet, breitet sich auch in der Normandie das Coronavirus weiter aus. Die Inzidenzrate, d.h. die Zahl der positiven Tests pro 100.000 Einwohner, nimmt weiter zu und hat 58,27 für die Gesamtregion erreicht. Sie liegt weit über der Alarmschwelle von 50, was die Beschleunigung der Viruszirkulation in der Region bestätigt (am 15.09. lag sie bei 52,3). Im Calvados, in der Eure und in Seine-Maritime übersteigt die Inzidenzrate den Wert von 50, nur die Manche und die Orne blieben darunter. Calvados, Eure und Seine-Maritime gehören zu den Départements, die sich laute Sante Public France in kritischem Zustand befinden. Die meisten Fälle konzentrieren sich auf die großen Ballungsgebiete. Die positive Rate der durchgeführten Tests nimmt weiter zu und erreicht 5,04%. Sie liegt innerhalb der Alarmschwelle, die zwischen 5 und 10% liegt. Die Zirkulation des Virus ist unter jungen Menschen (20 bis 30 Jahre alt) nach wie vor besonders hoch. Die Zahl der Krankenhausaufenthalte ist in den letzten zwei Wochen stetig gestiegen; seit der letzten Aktualisierung (15/09) wurden 30 neue Krankenhausaufenthalte verzeichnet. Die Auslastung der Intensivbetten liegt bei 8,3 Prozent; der Sieben-Tage-R0 wird mit 1,16 angegeben. Es wurden kumuliert auf sieben Tage 1374 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt. In absoluten Zahlen bedeutet das vom 9. bis 15. September: Calvados: 10.415 getestete Patienten, davon 419 positiv - Eure: 5385 getestete Patienten, davon 317 positiv – Manche: 4061 getestete Patienten, davon 107 positiv – Orne: 3066 getestete Patienten, davon 97 positiv – Seine-Maritime: 15304 getestete Patienten, davon 985 positiv. Insgesamt gibt es 25 Cluster in der Normandie, die sich derzeit in Untersuchung befinden. Vier im Calvados (1 Altenpflegeeeinrichtung, 1 Betrieb, 2 im privaten Umfeld); sechs in der Eure (2 Altenpflegeeeinrichtungen, 3 Universitäten/Schulen, 1 Betrieb); zwei in der Manche (1 Universität/Schule, 1 im privaten Umfeld), zwei in der Orne ( 1 Betrieb, 1 im privaten Umfeld), elf in Seine Maritime (2 Altenpflegeeeinrichtungen, 1 Gesundheitseinrichtung, 1 Universität/Schule, 3 im Betrieb, 4 im privaten Umfeld).
Update, 17. September: Im Calvados, vor allem in der Stadt Caen, sind die Fälle sprunghaft gestiegen. So weist die Statistik am 16. September eine Inzidenzrate (Zahl der positiven Fälle pro 100.000 Einwohner) im Calvados bei 57 (51,5 am Vortag), in Caen la mer allerdings bei 90,5. In der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen liegt die Inzidenzrate im Calvados bei 130. Vier Cluster, die im Rahmen von Familienfeiern, insbesondere bei Hochzeiten entstanden sind, werden derzeit untersucht. Wegen der beunruhigenden Zahlen soll der Zugang zu den beiden am meist frequentierten Straßen der Innenstadt von Caen, die Straßen Arcisse de Caumont und Ecuyère, beschränkt werden. Nur noch ein Drittel der Menschen, die sich dort üblicherweise aufhalten, soll Zutritt erhalten. Das Tragen der Masken wird auf die Grünflächen der Stadt und den Schlosspark ausgedehnt.
Update, 15. September, abends: Wie die regionale Gesundheitsbehörde ARS Normandie in einer Presseeklärung mitteilt, erreicht heute die Inzidenzrate, d.h. die Anzahl positiver Tests pro 100.000 Einwohner, einen Durchschnitt von 52,13 und überschreitet damit die Alarmschwelle, was die jüngste starke Beschleunigung bestätigt (am 11.09 lag sie bei 45,3). Während Seine-Maritime und Eure sich auf einem hohen Niveau stabilisiert bleiben, hat vor allem das Département Calvados stark aufgeholt und liegt jetzt über der Alarmschwelle. Das beunruhigt auch den Präfekten, der von einem massiven Anstieg innerhalb von wenigen Tagen spricht. Die Rate der durchgeführten positiven Tests nimmt weiter zu und erreicht 4,64%. Die Verbreitung des Virus ist unter jungen Menschen (20 bis 30 Jahre alt) nach wie vor besonders hoch. Die Wiederaufnahme von Krankenhausaufenthalten geht weiter, mit 21 neuen Krankenhausaufenthalten seit der letzten Aktualisierung (11/09). Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 5,8 Prozent, der 7-Tage-R0 wird mit 1,15 angegeben. Es wurden 1.333 Test pro 100.000 Einwohnern durchgeführt. In absoluten Zahlen sind das vom 6. bis 12. September: Calvados: 10149 getestete Patienten, davon 354 positiv; Eure: 4952 getestete Patienten, davon 240 positiv; Manche: 4232 getestete Patienten, davon 113 positiv; Orne: 2905 getestete Patienten, davon 63 positiv; Seine-Maritime: 14856 getestete Patienten, davon 952 positiv. Heute sind 38 Cluster in der Normandie nicht geschlossen: - 27 werden untersucht: 4 im Calvados, 10 in Eure, 13 im Departement Seine-Maritime, - 11 sind unter Kontrolle: 1 im Calvados, 3 in Eure, 7 im Departement Seine-Maritime.
Update, 11. September, abends: Die regionale Gesundheitsbehörde ARS Normandie vermeldet in ihreer Pressemitteilung, dass die Indikatoren der
epidemiologischen Überwachung zeigen, dass das Virus tatsächlich zirkuliert. Am heitigen Freitag hat die Inzidenzrate, d.h. die Anzahl positiver Tests pro 100.000 Einwohner, 45,3 erreicht, was
eine starke Beschleunigung zeigt (am 08/09 lag sie bei 37,38).
Die Rate der positiven Tests steigt weiter an und erreicht 4,18%. Der Sieben-Tage-R0 lag bei
1,27. Ziel ist es, diesen Wert durch eine strengere Einhaltung von Barrieregesten und das Tragen von Masken so nahe wie möglich an 1 zu bringen. Die Zirkulation des Virus ist unter jungen
Menschen (20-30 Jahre alt) nach wie vor besonders hoch. Es ist eine sichtbare Wiederaufnahme von Krankenhausaufenthalten zu verzeichnen, mit 36 neuen Krankenhausaufenthalten seit der letzten
Aktualisierung (08/09), darunter 7 Einweisungen auf die Intensivstation. Damit lag die Auslastung der Intensivbetten bei 2,83 Prozent. Es wurden 1282 Tests pro 100.000 Einwohnern
durchgeführt. In absoluten Zahlen waren das vom 2. bis 8. September: Calvados: 9.525 durchgeführte Tests, davon 256 positiv; Eure: 4.300 durchgeführte Tests, davon 197 positiv; Manche: 4.492
durchgeführte Tests, davon 92 positiv; Orne: 2.606 durchgeführte Tests, davon 34 positiv; Seine-Maritime: 14.890 durchgeführte Tests, davon 914 positiv. Es gab am Freitag 34 nicht geschlossene
Cluster in der Normandie. 20 davon werden untersucht, 1 im Calvados, 8 in Eure, 11 in Seine-Maritime, 14 gelten als beherrscht: 2 im Calvados, 3 in Eure, 9 in Seine-Maritime.
Update, 9. September: Die ARS Normandie teilt in ihrer Pressemitteilung von gestern mit, dass in der Normandie das Virus immer noch zirkuliert. Die Inzidenzrate lag bei 37,38 (am 1. September lag sie bei 32,33). Die Rate der durchgeführten positiven Tests nimmt weiter zu und hat 3,83% erreicht. Der R0 nimmt leicht ab, bleibt aber über der Vigilanzschwelle. Er liegt jetzt bei 1,28, was der Zahl der Menschen entspricht, die ein positiver Fall ansteckt (am 1. September waren es 1,46). Es wurden (kumuliert auf sieben Tage) 1161 Test pro 100.000 Einwohnern durchgeführt. In absoluten Zahlen sind das vom 30. August bis 5. September: Calvados: 8798 getestete Patienten, davon 185 positiv; Eure: 3934 getestete Patienten, davon 193 positiv; Manche 4124 getestete Patienten, davon 57 positiv; Orne: 2422 getestete Patienten, davon 29 positiv; Seine-Maritime: 12929 getestete Patienten, davon 771 positiv. Leider wurden auch neue Patienten in die Krankenhäuser eingeliefert: Insgesamt befinden sich jetzt 76 Menschen (ein Plus von 21 Prozent) im Krankenhaus, elf davon auf der Intensivstation, was einer Auslastung von 2,9 Prozent der Intensivbetten entspricht. Es gibt derzeit in der Normandie 22 nicht geschlossene Cluster, aktiv werden sieben in Seine-Maritime, zwei im Calvados und vier in der Eure untersucht. Neun Cluster in Seine-Maritime gelten als "gezähmt".
Update, 7. September: Da Seine-Maritime seit gestern in der "Roten Zone" liegt, wurden einige Bestimmungen verschärft. In Kinos, Theatern, Auditorien, Projektions-, Vortrags- oder Mehrzweckhallen, Sporthallen sowie in Stadien und auf freiem Feld, in Zelten und Festzelten muss zusätzlich zur Maske zwischen den Sitzen zwischen Einzelpersonen oder Gruppen mit weniger als zehn Menschen ein Sitzplatz freigehalten werden. Da sich zum Großteil junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren als Corona-positiv erweisen, wird es ab dem heutigen Montag groß angelegte Screening-Operationen an den Universitäten der Normandie geben. (Quelle: actu.fr)
Update, 4. September, Normandie: Die Gesundheitsbehörde ARS Normandie berichtet am Abend, dass die Inzidenzrate, also die Zahl der positiven Test pro 100.000 Einwohner, die Vigilanzschwelle überschritten hat und jetzt bei 32,33 liegt (am 01/09 lag sie bei 26,28). Die positiven Tests belaufen sich auf 3,37 Prozent (unter Landesdurchschnitt). Der Sieben-Tage-R0 fällt etwas und liegt bei 1,46 (am 01/09 waren es 1,64). Auffällig ist, dass sich besonders junge Menschen anstecken, die 20- bis 30-jährigen machen 30 Prozent aller positiv Getesteten aus, obwohl ihr Bevölkerungsanteil in der Normandie nur bei 10 Prozent liegt. Besonders hoch sind die Inzidenz und Testpositivität in den Regionen Seine-Maritime und Eure, ein Zeichen für eine signifikante Zirkulation des Virus entlang der Achse der Seine. Insgesamt wurden 1.137 Tests pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen durchgeführt. In absoluten Zahlen bedeutet das vom 26. August bis 1. September: Calvados: 8925 getestete Patienten, davon 148 positiv; Eure: 3867 getestete Patienten, davon 165 positiv; Manche: 3941 getestete Patienten, davon 62 positiv; Orne: 2389 getestete Patienten, davon 29 positiv; Seine-Maritime: 12578 getestete Patienten, davon 664 positiv. Die Entwicklung in den Krankenhäusern ist stabil, die Auslastung der Intensivbetten liegt unverändert bei 0,8 Prozent. Es gibt derzeit 18 aktive Cluster in der Normandie, davon werden 13 untersucht: Neun in Seine Maritime, jeweils zwei im Calvados und in der Eure.
Meldung, 3. September: In Bayeux wurden vergangene Woche 20 Menschen positiv auf das neue Cotronavirus getestet. Das ist überraschend viel, denn im Screening-Zentrum ist in der Vorwoche nur ein positiver Fall aufgetreten. Die regionale Gesundheitsbehörde erklärt dazu: "In Bayeux liegt die Rate der Positivität in dieser zweiten Woche bei 2,6%. Dies liegt immer noch unter der regionalen Quote von 2,9% und immer noch unter der nationalen Quote. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die ARS über die Situation in Bayeux nicht beunruhigt. Es gab mehr positive Tests, aber auch mehr Tests während dieser Woche, wenn die Menschen aus dem Urlaub zurückgekehrt sind. Diese Positivität kann auch das Ergebnis der Recherche der Kontaktfälle der letzten Wochen sein." (Quelle: Manche Libre, 3. September)
Infektionsgeschehen in der Normandie, 1. September: Wie die ARS Normandie mitteilt, ist in der Normandie eine starke Beschleunigung der Zirkulation des Virus bestätigt. Heute
wurde die Schwelle für erhöhte Aufmerksamkeit bei der Inzidenz mit 26,28 pro 100.000 Einwohnern überschritten (am 28. August waren es noch 17,19). Seit einigen Tagen entwickelt sich die Inzidenz
in der Normandie schneller als der nationale Durchschnitt - auch wenn die Region in absoluten Zahlen immer noch auf einem niedrigeren Niveau liegt.
Der R0 stieg auf 1,64, was der Zahl der Menschen entspricht, die bei einem positiven Fall infiziert werden (am 28.08.08 waren es 1,51). Diese Zahl überschreitet die Alarmschwelle von 1,5. Auch
die Rate positiver Testergebnisse nimmt stetig zu, ein Zeichen dafür, dass das Virus im Umlauf ist. Diese Entwicklungen werden vor allem durch die Ausbreitung in städtischen Gebieten, aber auch
durch zahlreiche innerfamiliäre Cluster angeheizt. Es wurden 1048 Tests pro 100.000 Einwohnern durchgeführt, die Positivrate lag bei 2,96 Prozent. Die Zahl der Menschen auf der Intensivstation
ist zum Glück imnmer noch stabil: Die Auslastung lag bei 0,8 Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das für den Zeitraum 23. bis 28. August: Calvados: 8415 Tests, 116 positiv; Eure : 3773 Tests
mit 130 positiven Manche: 3384 Tests mit 61 positiven; Orne: 2336 Tests und 30 positive; Seine-Maritime : 11.446 Tests davon 531 positiv.
Infektionsgeschehen in der Normandie, 1. September: Gerade in Seine-Maritime hat sich das Infektionsgeschehen in der letzten Woche stark beschleunigt. So meldet die Gesundheitsbehörde am 1. September: Es wurde eine erhöhte Inzidenz im Departement Seine-Maritime und insbesondere im Ballungsraum Rouen beobachtet. So liegt diese jetzt bei 41,9 Fällen / 100.000 Einwohnern auf sieben Tage im Département und im Großraum Rouen bei 61,1 Fällen pro 100.000 Einwohnern, also über der Alarmschwelle (50 / 100.000). Im Großraum Rouen werden daher die Maßnahmen jetzt verschärft (siehe Maskenpflicht).
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M. Heinemann (Mittwoch, 02 September 2020 20:55)
Danke für die Mühe!
Steffi (Mittwoch, 09 September 2020 10:29)
Hallo Barbara,
Wir überlegen grad, ob die Normandie für uns ab nächster Woche wieder in Frage kommt. Danke für deine ausführliche Auflistung - die wär gegebenenfalls dann eine mega Erleichterung...
Beste Grüße aus Tirol derweil,
Steffi von Vandogblog