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Sommer 2020 in der Normandie – das ist jetzt wichtig!

Letzte Aktualisierung: 23. Juli 2020. Seit dem 15. Juni dürft  ohne Restriktionen wieder nach Frankreich reisen. Was ist jetzt anders zu einem "normalen" Urlaub in der Normandie? Hier erfahrt Ihr das Wesentliche zu Restaurants, Stränden und zum Einkaufen. Jeweils am Ende des Artikels gibt es die Neuesten Infos zur Infektionslage in der Normandie! Achtung dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert! Die neue Version findet Ihr hier!

Eine Möwe sitzt auf einem Stein vor dem Leuchtturm in Goury

Ein fast "normales" Leben ist in der Normandie wieder möglich

Die ersten UrlauberInnen, die diesen Sommer in der Normandie eingetroffen sind, haben einen regelrechten "Kulturschock" erlitten. Der Grund: Viele Franzosen gehen sehr locker mit der aktuellen Lage um, das Virus ist aus den Köpfen und aus dem Alltag verschwunden. Trotzdem könnt Ihr einen sicheren Urlaub in der Normandie verbringen. Meine Tipps für Euren Sommerurlaub:

 

  • Anreise: Ihr könnt wieder frei von Beschränkungen einreisen, auch eine Selbstauskunft ist nicht mehr nötig.
  • Masken: Das Tragen von Masken ist in öffentlichen Verkehrsmitteln und in vielen Museen obligatorisch. Auch beim Umherlaufen im Restaurant ist das Maskentragen noch vorgeschrieben. Seit Montag, 20. Juli ist das Tragen von Masken in öffentlich zugänglichen Innenräumen Pflicht. Das betrifft die großen Supermärkte, überdachte Markthallen und alle (kleinen) Geschäfte. In manchen Départements (zB. in der Bretagne) ist das Maskentragen auch auf Wochenmärkten in manchen Orten Pflicht. Der Grund: Zum Teil wieder sprunghaft ansteigende Fallzahlen.  Das Missachten der Maskenpflicht kostet 135 Euro Strafe! Die sogenannten Alltagsmasken sollen möglichst dem AFNOR-Standard entsprechen. Was das ist und wie Ihr eine solche Maske selbst herstellen  können, erfahrt Ihr auf der Seite der AFNOR (auf französisch). Hier könnt Ihr auch nach Verkaufsstellen für Masken nach AFNOR-Standard suchen.  Achtung: Das Wegwerfen von Einwegmasken ist mit einem Bußgeld bewehrt und kostet Euch 135 Euro. Geht von dem Geld lieber gut essen! Gesichtsvisiere und Masken ohne AFNOR-Standard dürfen verwendet werden, haben aber nicht die gleiche Schutzwirkung.
  • Masken, die Zweite: Auch in der Normandie gehen die lokalen Behörden dazu über, auf öffentlichen Plätzen das Maskentragen vorzuschreiben. In der Manche betrifft das zur Zeit Saint-Pair-sur-Mer(für alle Menschenansammlungen, Demonstrationen, Spaziergänge) und den Mont-Saint-Michel "intra muros", das Informationscenter und die Pendelbusse. Ab sofort gilt die Maskenpflicht auch auf dem Wochenmarkt in Carentan. Auch in Deauville (Calvados) ist auf dem Markt das "Maultäschle" wieder Pflicht. Diese Gemeinden haben ebenfalls eine Maskenpflicht auf Märkten und zum Teil in belebten Einkaufsstraßen eingeführt: Trouville (Calvados), Cabourg (Calvados), Caen (Calvados), Granville (Manche), Avranches (Manche). Es ist davon auszugehen, dass weitere Gemeinden nachziehen. Bitte, in Eurem eigenen Interesse: Es kann sein, dass ich nicht alle Maßnahmen mitbekomme, habt vorsichtshalber immer eine Maske dabei.
  • Tests: Es werden verstärkt Tests durchgeführt, in den Clustern, aber auch an ausgewählten Urlaubsorten. Somit soll ein Infektionsgeschehen rechtzeitig erkannt werden. Auch UrlauberInnen können sich ohne Rezept und ohne Terminvereinarung testen lassen. Mehr zu den Teststationen.
  • Tests, die Zweite: In manchen Urlaubsregionen in Frankreich sind stark steigende Fallzahlen zu vermelden, zum Beispiel auf der Halbinsel Quiberon in der Bretagne. Dort sind Strände und Parks von 21 bis 7 Uhr wieder "Tabuzone", um illegale Partys zu unterbinden. In der Normandie ist die Lage (noch!) entspannt.
  • Strände: Alle Strände sind wieder offen. Zum Teil stehen die Schilder noch, die zum "dynamischen" Verhalten am Strand anhalten. Kontrolliert wird das (zumindest bei uns in der Manche) aber nicht mehr. Haltet Euch aber bitte an die grundsätzlichen Einschränkungen für Hunde an den Stränden und sammelt vor allem den Kot Eurer Tiere wieder ein.
  • Märkte: Wochenmärkte sind wieder offen, aber es gilt weiterhin: Abstand halten. Zum Teil ist ein Einbahnsystem etabliert oder der Markt an einem anderen Ort. In den meisten Orten aber sind die Märkte wieder wie vor Corona-Zeiten und auch sehr gut im Sommer besucht. Lasst in diesem Sommer Eure Hunde besser Zuhause, wenn Ihr auf den Markt wollt. Beachtet die Sicherheitsregeln und Anweisungen der Ordner.
  • Supermärkte und Geschäfte: Das Tragen von Schutzmasken ist seit 20. Juli obligatorisch.   Kleinere Geschäfte haben meist detaillierte Anweisungen im Eingangsbereich hängen, wie Begrenzung der Personenzahl, Maskenpflicht oder Handdesinfektion. Grundsätzlich gilt: Haltet Abstand. Eine gute Zeit zum Einkaufen im Supermarkt ist die Mittagszeit. Kleine Geschäfte haben dann allerdings meist eine zweistündige Mittagspause. Geht nicht jeden Tag zum Einkaufen, sondern nur einmal pro Woche. Bargeldloses Zahlen ist gerne gesehen! Wo möglich unterstützt bitte kleine regionale Geschäfte, die unter der Corona-Krise mehr zu leiden hatten als Supermärkte und Discounter.
  • Tierärzte: Behandeln wieder regulär, ich empfehle Euch aber, einen Termin zu vereinbaren (telefonisch oder über die facebook-Seite Eures Tierarztes). Das Tragen von Masken ist empfohlen, in manchen Kliniken obligatorisch.
  • Restaurants: Die Restaurants haben fast alle wieder geöffnet. Es muss ein Meter Abstand zwischen den Tischen sein, es dürfen maximal zehn Personen pro Tisch zugelassen werden. Ich empfehle Euch, eine Reservierung vorzunehmen. Erkundigt Euch, ob Ihr am Tisch zahlen könnt, damit Ihr Euch nicht durchs Gewusel drängeln müsst! Zum Betreten des Restos müsst Ihr eine Maske tragen, die Ihr am Tisch abnehmen dürft. Der übliche Apero vor dem eigentlichen Betreten des Restaurants soll nicht gestattet sein (die geübte Praxis sieht allerdings vielerorts schon wieder ganz anders aus!)  Grundsätzlich: Abstand halten und Maske auf, wenn Ihr auf Toilette müsst oder vor die Tür zum Rauchen geht. Wenn Euch das alles zu kompliziert ist: Viele Restos bieten einen Abholservice an.  Zahlt möglichst per Karte.
  • Ferienhäuser: Dürfen  Euch unter Hygienevorschriften wieder empfangen. In der Regel stellen die Vermieter Euch einen Maßnahmenkatalog zur Verfügung, der sich an dieses Sicherheitskonzept anlehnt. Falls Ihr zwischendrin das Bedürfnis habt, etwas desinfizieren zu müssen: Schüttet keine (aus Deutschland mitgebrachten) Bleichmittel in den Auguss/die Toilette (und auch nicht in die Natur). Unter Umständen ist Euer Ferienhaus nicht an die Kanalisation angeschlossen und das Bleichmittel kann die Klärgrube zerstören. Fragt gegebenenfalls Eure Vermieter, welche Putz- und Desinfektionsmittel Ihr verwenden dürft.
  • Camping: Die Campingplätze sind in ganz Frankreich wieder geöffnet. Zum Teil gibt es Verhaltensregeln an den Pools und in den Sanitäranlagen. Was im Einzelnen für die Campingplätze gilt, steht in diesem Hygienekonzept. Stellplätze sind ebenfalls geöffnet. Freistehen ist möglich, solange Ihr kein Campingverhalten zeigt (Stühle, Tische, Markise, Grill). Auch hier gilt: Haltet Abstand, verzichtet auf Kuschelcamping und fahrt notfalls weiter. Im Landesinneren ist dies, vor allem zur Saison, eher möglich als direkt an der Küste. Achtet darauf, keine Zufahrten (zum Strand, zur Kuhweide etc.) zu behindern, parkt nicht mitten im Ort, nehmt Rücksicht auf die Anwohner und Euren Müll wieder mit! Da wir an Pfingsten und zum langen Wochenende zum 14. Juli an der Küste von Wohnmobilen überrannt wurden, ist es möglich, dass einzelne Gemeinden Beschränkungen aussprechen. Haltet Euch daran! Positiv zu vermerken ist aber, dass es trotz Camping-Trend noch freie Plätze auf den Campings in der Normandie gibt. Unterstützt die Tourismusbetriebe der Normandie! Wenn Ihr keine Bordtoilette habt, solltet Ihr ohnehin nur auf Campingplätzen übernachten. Die Anwohner danken es Euch :-)
  • Museen:  sind zum Großteil wieder geöffnet. Zum Teil müsst Ihr online eine bestimmte Zeit reservieren, oft ist nur eine bestimmte Personenanzahl im Museum zugelassen. Das Tragen von Alltagsmasken ist obligatorisch. Manche Häuser haben zudem ein Einbahnsystem etabliert. Der Blick auf die Homepage Eures Lieblingsmuseums zeigt Euch, wie der Besuch im Einzelnen geregelt ist.
  • Natur: Auch wenn die Situation sich etwas entspannt hat: Es ist immer noch zu trocken, am Lac des Bruyères hat es bereits einen Waldbrand gegeben! Daher bitte nicht rauchen, wenn Ihr in der Natur unterwegs seid.
  • Tiere: Viele Tiere haben sich Lebensräume zurück erobert. Ihr werdet mehr Rehe, Kaninchen, Feldhasen, Kreuzottern  etc. sehen. Die Rehe waren auch schon am Strand! Wenn Euer Hund zum Jagen neigt, benutzt eine Schleppleine. Am Strand brüten Vögel (Seestrandläufer), erkundigt Euch bei der Aufsicht oder im Ferienhaus, wo noch Brutvögel anzutreffen sind und meidet diese Plätze. Die Zahl der Schlangen hat in den Dünen zugenommen, ich wurde von einem Anwohner gewarnt, dessen Hund gebissen wurde.
  • Wandern: Vielerorts sind die Wanderwege nicht gemäht und auch in den Straßengräben macht sich der giftige Riesenbärenklau breit. Bleibt daher wo möglich auf geschotterten Wegen und nehmt die Hunde an die Leine, wenn Ihr Bärenklau seht (auch Wiesenbärenklau kann allergische Reaktionen auslösen).
  • Freizeit: Kinos, Ferienzentren, Kasinos und Spielhallen sind wieder geöffnet, genauso wie große Freizeitparks. Mannschaftssportarten sind wieder erlaubt. Ab dem 11. Juli dürfen zudem Rennbahnen und Stadien mit einer Besucheranzahl bis 5.000 Menschen wieder öffnen. Ab 1.500 Personen muss die Veranstaltung angemeldet werden. Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Besuchern bleiben voraussichtlich bis 1. September untersagt, ebenso bleiben die Discotheken bis dahin geschlossen. Mit Beginn des neuen Schuljahres sollen dann auch wieder Messen, Shows und Ausstellungen möglich sein.
  • Feuerwerk: Die meisten Feuerwerke Mitte August (Maria Himmelfahrt: 15. August) wurden abgesagt. Vereinzelt müsst Ihr mit privaten Böllern rechnen.
  • Müll: Schon vor Corona haben viele Gemeinden in der Normandie auf ein neues Mülltrennungssystem umgestellt, mit Gelben Säcken und Restmülltüten. Fragt in Eurem Ferienhaus nach, wie es gehandhabt wird. Wenn Ihr potentiell infektiösen Müll habt (Einmalmaske, Pflaster, Taschentücher) so soll dieser in einen extra Beutel, dieser Beutel verschlossen und erst dann zum Restmüll gegeben werden.
    Bitte: Stellt keinen Müll einfach lose auf die Straße, so wie es deutsche Urlauber mit ihrer Kartonage und ihrem Plastikmüll bei uns im Ort getan haben. Der Wind verteilt das im ganzen Ort, und anhand der deutschen Beschriftung der Verpackung sieht jeder Franzose, wer das war.
  • Sonstiges: Schreibt Euch auf, wann und wo Ihr  mit wem in Verbindung wart, damit die Behörden Eure eventuellen Kontakte nachvollziehen können. Die Corona-Warn-App StopCovid ist nicht kompatibel zur deutschen. Sie funktioniert ohnehin nur, wenn Ihr länger als eine Viertelstunde näher als einen Meter Kontakt zu einem Infizierten hattet. Die Benutzung der App ist freiwillig und kann kostenfrei in den jeweiligen Stores herunter geladen werden. Leider machen FranzösInnen zu wenig von der App Gebrauch, sodass ihr Nutzen angezweifelt werden kann.
  • Krankheit: Wenn Ihr Euch krank fühlt, geht zum Arzt. Fragt bei Eurem Vermieter nach, welche Ärzte eventuell Englisch oder Deutsch können. Ihr braucht grundsätzlich einen Termin!
  • Notfall: Es gilt wie überall die europäische Notfallnummer 112, ansonsten könnt Ihr den Rettungswagen SAMU über die 15 anrufen, Ländervorwahl Frankreich nicht vergessen (0033). Für Corona-Verdacht wurde in der Normandie zudem die Rufnummer 116 117 eingerichtet, die rund um die Uhr erreichbar ist.
  • Gesundheitsnotstand: Der Gesundheitsnotstand lief am 10. Juli aus und wurde durch ein neues Gesetz ersetzt, dass zwar die Freiheitsrechte einschränken kann, aber einen generellen Shutdown nicht mehr möglich macht (dazu bräuchte es ein neues Gesetz). Unter Umständen sind regionale Maßnahmen möglich.

Tests ohne Rezept und ohne Terminvereinbarung

Die Gesundheitsbehörden der Normandie sind massiv dazu übergangen, flächendeckend PCR-Tests durchzuführen, um in der Haupturlaubszeit schnell Infektionsketten erkennen und unterbrechen zu können. In allen Départements werden jetzt kostenlose Tests durchgeführt, die Ihr ohne Rezept und zum Teil ohne Terminvereinbarung ansteuern könnt.

Achtung: Wenn Ihr Covid-19-Symptome habt, solltet Ihr in jedem Fall einen Arzt konsultieren!

Calvados

Caen

Laboratoire Cerballiance, site Saint-Martin, 18 rue des Roquemonts: täglich 8h-13h und 14h à 18h - ohne Termin

Drive parking Zenith, 6 rue Joseph Philippon: 10h-16h Montag bis Freitag 10h-13h samstags, ohne Termin

Drive place Jean Nouzille: täglich 9h-19h - ohne Termin

 

Deauville

Place Morny : Jeden Samstag 10h bis 13h, bis zum 2. August, ohne Termin

 

Honfleur

Place de l'Hôtel de Ville : samstags von 15 bis 18 Uhr, bis 2. August, ohne Termin

 

Cabourg

gegenüber vom  Grand Hôtel, 30. und 31. Juli, 10-13 und 14-17 Uhr

 

Arromanches

Gegenüber des Museums du débarquement, 3.-5. August, 10-13 und 14-17 Uhr


Ouistreham

gegenüber des Casinos/der Touristinfo,  6. bis 12. August, 10-13 und 14-17 Uhr


Courseulles-sur-Mer

rue de la mer, 13. und 14. August, 10-13 und 14-17 Uhr

 

Dozulé

Lkw des Labors Cerballiance : 5. August, ohne Termin

 

Eure

Giverney

3. bis 14. August.

 

Les Andelys

"Drive" vor dem  medizinisch-biologische Labor - vom 20. bis 29. August, montags bis freitags ab 10 Uhr und samstags vormittags ab 10 Uhr

 

Manche
Agon-Coutainville

Avenue du président Roosevelt, vom 23. bis 25. Juli, 10 bis 18 Uhr, ohne Termin

 

Barfleur
Ort noch zu bestätigen: 3. und 4. August, 10 bis 17 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Barneville
Sporthalle, rue Pierre de Coubertin in Barneville-Bourg: 30. und 31. Juli, von 10.00 bis 17.00 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Granville
Cerbailliance Laboratory, Salle de Hérel : vom 3. bis 7. August, von 14h bis 18h, kein Termin notwendig.

 

Greville-Hague

Gebäude des Reitsportzentrums, 27. und 28. Juli, 10-17 Uhr, ohne Termin

 

Jullouville
Bio Emeraude: vom 3. bis 5. August, von 13 bis 17 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Mont Saint-Michel
Bio Emeraude: vom 11. bis 13. August, von 13 bis 17 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Port-Bail
Ort noch zu bestätigen: 6. und 7. August, von 10 bis 17 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Saint-Vaast-La-Hougue
Ort noch zu bestätigen: 10. und 11. August, von 10.00 bis 17.00 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Urville
Ort noch zu bestätigen: 27. und 28. Juli, 10.00 bis 17.00 Uhr, kein Termin notwendig.

 

Orne

Alençon

Laboratoire Médicabio, 135 Grande Rue: Montag bis Freitag 8.30-10.30 Uhr, kein Termin erforderlich.
CHICAM-Labor, gegenüber dem Eingang des Hauptgebäudes, Arzt-Parkplatz: Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr, keine Voranmeldung erforderlich.

 

Argentan

Place du marché: Dienstag und Freitag, von 8.30 bis 12.30 Uhr ohne Terminvereinbarung, bis zum Ende des Sommers

 

L'Aigle
Laboratoire Bionorma, 6 Rue du Docteur Frinault: vom 3. bis 7. August, montags bis freitags von 8:30 bis 10:30 Uhr, nur nach Vereinbarung.

 

Bagnoles de l'Orne
Vom 10. bis 15. August:  Bagnoles-Lac: Dienstag- und Samstagvormittag;  Bagnoles-Château: Mittwoch- und Freitagvormittag

Mortagne
Laboratoire Bionorma, 23 rue Ferdinand de Boyères: vom 27. Juli bis 1. August, nach Vereinbarung unter 02 33 85 37 50 von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.

 

 

Seine Maritime

 

Zusätzliche Testzentren für Urlauber gibt es in:

Le Havre

Rathaus: vom 25. Juli bis 14. August, Montag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr
Plage: vom 27. Juli bis 14. August, montags bis freitags, von 13.30 bis 17.30 Uhr.

 

Le Treport

"Drive" für Fußgänger am Strand, vom 28. Juli bis 6. August, dienstags bis donnerstags von 10 bis 13.30 Uhr.

 

Dieppe

Standort des Labors in der Rue d'Ecosse 111, vom 3. August bis zum 13. August, Montag bis Donnerstag (nach Vereinbarung unter +33 (0)2.35.06.93.93)

 

Etretat

28. und 29. Juli, 4., 6., 11. und 13. August, von 10.00 bis 12.00 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben


Es gibt zudem sehr viele Teststellen im Großraum Rouen, viele mit Terminvereinbarung, manche ohne, die komplette Liste findet Ihr auf der Seite der ARS Normandie.

 

Hinweise zur Corona-Situation in der Normandie

Update Frankreich, 25. Juli: Der Premierminister Castex und Gesundheitsminister Olivier Veran haben die Bevölkerung angesichts steigender Fallzahlen zu Wachsamkeit und Einhalten der Barrieregesten aufgerufen. Außerdem wird darüber nachgedacht, Bars wieder zu schließen. Allerdings: "wurde die Anzahl der durchgeführten Tests stark erhöht. Nach dem 11. Mai haben wir etwas mehr als 200.000 Tests pro Woche durchgeführt, jetzt kann ich Ihnen sagen, dass wir uns 500.000 Tests pro Woche nähern mit einer Rate positiver Ergebnisse in der Größenordnung von 1 bis 1,5%", so der Gesundheitsminister. Premier JeanCastex will ein komplettes Confinement in jedem Fall vermeiden. Wenn es ein Reconfinement gibt, "kann es sich um sehr lokal begrenzte Confinenments handeln", erläuterte Castex.

 

Update Normandie, 24. Juli:  Im Vergleich zum Vorreport ist weiterhin ein leichtes Ansteigen der positiv getesteten Menschen zu verzeichnen. So wurden  kumuliert auf sieben Tage 2,94 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet. Es wurden 724 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,45 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 0,91 In absoluten Zahlen bedeutet das (8. bis 14. Juli): Calvados: 6764 Tests, 42 positiv; Eure: 2839 Tests, davon 8 positiv; Manche: 1866 Tests mit 5 positiven Fällen; Orne: 2015 durchgeführte Tests, 11 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 8223 Tests, davon 32 positive. In der Normandie gibt es noch 5 aktive Cluster. Auch wenn die Fallzahlen steigen, so dürft Ihr das in der Normandie noch nicht überbewerten. Allerdings ist durch die hohe Zahl der UrlauberInnen auch mit einem Ansteigen der Fallzahlen zu rechnen – und damit, dass Infektionsketten nicht mehr so einfach nachvollzogen werden können. Aber das ist ein europäisches Problem, kein französisches :-( Nächstes Update: Dienstag.

 

Update Frankreich, 24. Juli:  So sehen die Indikatoren für Frankreich am 23. Juli aus: Zunehmend stecken sich in den Urlaubsgebieten auch Touristen an, zum Beispiel vier auf Quiberon (Bretagne).  Dieses Infektionsgeschehen und die große Anzahl von Menschen veranlassen die örtlichen Behörden zunehmend dazu, auch unter freiem Himmel eine Maskenpflicht auszusprechen, zum Beispiel auf Märkten.

Verschiedene Faktoren sind entscheidend, um das Infektionsgeschehen zu beurteilen:

  • Inzidenzrate (Zahl der Infizierten pro 100.000 Einwohner): sie lag in Frankreich vom 13. bis 19. Juli bei 6,6 Fällen pro 100.000 Einwohner, gegenüber 5,8 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Woche davor. In einigen Regionen liegt die Inzidenzrate über 10 pro 100.000 Einwohnern: Mayenne, Vogesen, Finistère, Val d'Oise, Haut-Rhin, Paris und Seine-Saint-Denis.
  • Positivrate (Anzahl der der positiven Testergebnisse): Sie lag im Berichtszeitraum im Frankreich bei 1,2 Prozent, in der Vorwoche bei 1,1 Prozent. Insgesamt wurden 360.956 Menschen in der Berichtswoche getestet.
  • R0 (Indikator, wie viele Menschen von einem Menschen angesteckt werden): Auf nationaler Ebene lag die Reproduktionsrate am 18. Juli bei 1,29 und steigt im Vergleich zu den Vorwochen weiter an. Drei Regionen sind in Alarmbereitschaft: die Bretagne mit einer Quote von 1,87 (aber  weniger als in der vergangenen Woche), die Grand Est (1,72) und New Aquitaine (1,51). Mehrere Regionen befinden sich an der Alarmschwelle: Auvergne-Rhône-Alpes, Hauts-de-France, Île-de-France, Okzitanien, Pays-de-la-Loire, Provence-Alpes-Côte-d'Azur und das Departement Mayotte.
  • Krankenhausrate (Zahl der mit COVID-19 belegten Betten/ITS-Betten): Insgesamt 5.957 Menschen werden wegen Covid-19 im  Krankenhaus behandelt, darunter 436 auf der Intensivstation.  83 neue Patienten wurden in der vergangenen Woche auf die Intensivstation eingeliefert, verglichen mit 78 in der Woche zuvor, so die französische Gesundheitsbehörde, die betonte, dass diese Zahl "in der zweiten Woche in Folge nicht mehr zurückgegangen ist". Auf vier Regionen (Île-de-France, Grand-Est, Hauts-de-France und Französisch-Guayana) entfallen 71% der auf die Intensivstation eingewiesenen Patienten.

 

Stand 21. Juli: Im Vergleich zum Vorreport ist ein leichtes Ansteigen der positiv getesteten Menschen zu verzeichnen. So wurden  kumuliert auf sieben Tage 2,75 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet. Es wurden 588 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,51 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 0,7. In absoluten Zahlen bedeutet das (8. bis 14. Juli): Calvados: 5814 Tests, 32 positiv; Eure: 2312 Tests, davon 8 positiv; Manche: 1400 Tests mit 3 positiven Fällen; Orne: 1474 durchgeführte Tests, 8 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 7352 Tests, davon 40 positive.

Stand 17. Juli:  In der Normandie sind kumuliert auf sieben Tage 2,48 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Es wurden 602 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,45 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 0,7 und ist somit im Vergleich zum 15. Juli weiter rückläufig. In absoluten Zahlen bedeutet das (8. bis 14. Juli): Calvados: 4770 Tests, 17 positiv; Eure: 2550 Tests, davon 5 positiv; Manche: 1209 Tests mit 0 (!) positiven Fällen; Orne: 1437 durchgeführte Tests, 6 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 8299 Tests, davon 54 positive. Es gibt noch sechs aktive Cluster in der Normandie. Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 2,67 Prozent.

Stand 15. Juli: In der Normandie sind kumuliert auf sieben Tage 3,09 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Es wurden 706 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,47 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 0,95 und ist somit im Vergleich zum 10. Juli weiter rückläufig. In absoluten Zahlen bedeutet das (6. bis 12. Juli): Calvados: 5357 Tests, 19 positiv; Eure: 2852 Tests, davon 11 positiv; Manche: 1405 Tests mit 0 (!) positiven Fällen; Orne: 1744 durchgeführte Tests, 9 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 10.216 Tests, davon 63 positive. Es gibt noch sechs aktive Cluster in der Normandie. Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 2,96 Prozent. Für Gesamtfrankreich liegt der 7-Tage-R0 weiterhin über 1. Vor allem die Situation in Mayenne (südlich der Basse-Normandie) ist problematisch. Dort sind mittlerweile über 50 Menschen von 100.000 mit dem Coronavirus infiziert. Lokal wird jetzt sehr viel getestet und es wurde in den betroffenen Orten eine Maskenpflicht für öffentlich zugängliche Innenräume beschlossen.

Stand 10. Juli: In vielen Orten der Orne, Eure, im Cavados und in Seine-Maritime wird jetzt ohne Rezept und zum Teil ohne Terminvereinbarung getestet, um weitere Cluster aufzuspüren. Die Tendenz in der Normandie ist weiter positiv: In der Normandie sind kumuliert auf sieben Tage 3,72 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Es wurden 672 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,6 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 1 und ist somit im Vergleich zum 7. Juli weiter rückläufig. Allerdings liegt Frankreich weit der 7-Tage-Reproduktionsfaktor der vielen Cluster wegen wieder über 1. Ich kann Euch nur raten, auch wenn Urlaub ist, die bisher angewandten Hygieneregeln beizubehalten.

In absoluten Zahlen wurden vom 1. bis 7. Juli folgende Tests durchgeführt:
Calvados: 5277 Tests, 16 positiv; Eure: 2496 Tests, davon 14 positiv; Manche: 1556 Tests mit 0 (!) positiven Fällen; Orne: 1728 durchgeführte Tests, 9 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 9611 Tests, davon 84 positive. Insgesamt gibt es noch fünf aktive Cluster, vier davon in Seine-Maritime und einer in der Eure.  Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 3,07 Prozent und ist weiterhin leicht rückläufig. 212 Menschen befanden sich im Krankenhaus, davon acht auf der Intensivstation. Die nächste Bekanntmachung erfolgt am Mittwoch, 15. Juli.

Stand 7. Juli: In der Normandie sind kumuliert auf sieben Tage 4,12 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Es wurden 654 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,69 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 1,08 und ist somit im Vergleich zum 30. Juni weiter rückläufig. Es werden kostenlose Massentests für die Bevölkerung in den Gebieten mit Clustern angeboten. In absoluten Zahlen wurden vom 28. Juni  bis 4. Juli so viele Tests durchgeführt:
Calvados: 4977 Tests, 11 positiv; Eure: 2719 Tests, davon 11 positiv; Manche: 1510 Tests mit 5 positiven Fällen; Orne: 1890 durchgeführte Tests, 9 positive Ergebnisse, Seine-Maritime: 8734 Tests, davon 100 positive. Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 3,26 Prozent und ist weiterhin leicht rückläufig. 214 Menschen befanden sich noch im Krankenhaus, davon sieben auf der Intensivstation. Die Daten werden jeweils Dienstag- und Freitagabend von der Gesundheitsbehörde der Normandie aktualisiert.

Stand 30. Juni: In der Normandie sind kumuliert auf sieben Tage 3,66 Menschen pro 100.000 Bewohnern positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Es wurden 507 Tests pro 100.000 Einwohner durchgeführt (kumuliert auf sieben Tage), davon waren 0,78 Prozent positiv. Der Reproduktionsfaktor lag bei 1,37 und ist somit im Vergleich zum 26. Juni wieder rückläufig. Es werden kostenlose Massentests für die Bevölkerung in den Gebieten mit Clustern angeboten. Es gibt noch sieben aktive Cluster, davon fünf in Seine-Maritime und zwei in der Eure. Die Auslastung der Intensivbetten lag bei 3,65 Prozent und ist weiterhin rückläufig. 220 Menschen befanden sich noch im Krankenhaus, davon sieben auf der Intensivstation. Die Daten werden jeweils Dienstag- und Freitagabend von der Gesundheitsbehörde der Normandie aktualisiert.

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Kommentare: 2
  • #1

    Claudia (Dienstag, 14 Juli 2020 09:56)

    Vielen Dank für die ausführlichen Informationen! Wir sind aktuell in der Normandie, Nähe Barneville, und die Seite hat uns vor und während des Urlaubs hier schon oft mit guten Tipps und Infos versorgt! In den Strandcafés sieht es tatsächlich fast so aus als hätte es hier kein Corona gegeben - auch beim umherlaufen trägt kaum jemand Maske. Aufgefallen ist uns, dass die Franzosen dass Hundeverbot am Strand recht locker sehen und ihren Hund frei laufen lassen... Aber selbst Leute mit kleinen Kindern schien es nicht zu stören - ganz anders als in Deutschland. Wir hatten unseren Hund auch schon mit, allerdings dicht bei uns und sind dann ganz abseits gegangen wo kaum einer war. Mich würde interessieren, ob das überhaupt kontrolliert wird und wie hoch die Strafe ist?

  • #2

    Barbara Homolka (Dienstag, 14 Juli 2020 17:37)

    Hallo Claudia,
    es wird wenig kontrolliert, das stimmt. Die erfahrung aus der Bretagne zeigt allerdings, dass Kontrollen & Strafen leider zunehmen und Menschen mit Hund des Strandes verwiesen werden. So was wollen wir in der Normandie nicht :-O Aber wenn Ihr niemand stört und belästigt, seid Ihr im "grünen Bereich". Strafe kostet es 11 Euro.


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